Buch oder eBook – der beste Begleiter auf dem Weg

Buch oder eBook – der beste Begleiter auf dem Weg

Ich bin eine Leseratte. Nee, viel schlimmer – ein Lesejunkie! Zumindest solange ich irgendwo an einem Ort bin, z.B. zum Jobben oder so. Lesen war immer ein Stück Flucht aus dem Hier und Jetzt, aus dem Festsitzen, aus den Mühlen des Alltags.

Unterwegs war und ist das nicht so, da passiert genug um mich herum, da liegen die Geschichten gewissermaßen „auf der Straße“. Aber ein Buch habe ich meistens bei mir, für mal zwischendurch. …

Und dann kommt bei Fernreisen noch ein dicker Reiseführer für die Zielregion dazu – schon haben wir mal wieder ein Kilo zusammen. Blos gut, daß es inzwischen eBooks und eReader gibt…. oder?

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Inhaltsübersicht:

Bücher mitschleppen oder e Reader mit eBooks in der Tasche ?

Das ist ein Streitthema, bei dem ich keine klare Position beziehen kann und möchte. Ich finde beides gut. Bücher* haben schon was, eine jahrhunderte-alte Tradition, außerdem kann man da so schön hin und herblättern mit drei Fingern zwischen den Seiten – das geht beim eBook Reader nicht. Aber wieviele Wälder für Bücher gefällt werden… – ich habe bestimmt auch schon einen Baum im Regal stehen. Andererseits sind diese Bücher dann immerhin gespeichertes CO2, zumindest, solange meine Kinder und Kindeskinder meine Bücher weitervererben.

Der eBook Reader bleibt auch mit 1000 Büchern klein

Dafür ist der eReader* klein und handlich, und wenn ich tausend dicke Schwarten drauflade – ein Bücherregal im Postkartenformat! Ich habe bisher nur so einen Winzling*, weil ich das einfach mal probieren wollte, wie das ist, auf so einem Gerät zu lesen – der paßt perfekt in meine Hemdentaschen. Also super zum Bahnfahren – beim Umsteigen schnell in die Tasche rutschen lassen, endlose Lesestunden auf dem eReader – Speicher. Ich habe 8GB internen Speicher und bereits einige Hundert Bücher drauf. Das macht bisher nur einen Bruchteil des verfügbaren Speicherplatzes im eBook Reader aus. Soviel Verspätung kann die Bahn gar nicht machen, wie sie mir Zeit zum Lesen verschaffen müßte. Und der Energieverbrauch? Naja, vielleicht aller 2 Wochen muß ich den eReader mal laden. Auf meiner langen Frankreich – Radtour war der eReader das Gerät, welches ich nie nachladen mußte. Obwohl ich wegen der langen Sommerabende fast jeden Tag einige Stunden gelesen habe. Geladen wird übrigens mit Standard – usb – Lader, so daß Du kein zusätzliches Ladegerät mitnehmen mußt.

Allerdings wäre hier noch der Energie- Einsatz für die Herstellung des eBook Readers zu bedenken, der wohl deutlich mehr ins Gewicht fällt. Bleibt zu hoffen, daß so ein Ding möglichst lange gut funktioniert. Bei meinem noname Billo- Gerät sind das immerhin doch schon mehr als 8 Jahre… abgesehen von den Anfangs- Macken (der eReader überblättert gern mal eine Seite) ist bisher auch nichts Neues dazugekommen. O.k., gegen ein mehrfach vererbtes Bücherregal ist das noch nichts, aber gegenüber den neumodischen smartphones mit einer Durchschnitts- Lebensdauer von 16 Monaten ….

eReader im Hemden-Taschenformat - Gewichts - und Größenvorteil eReader gegenüber dem Buch
eReader für die Hemdentasche

Für unterwegs ist inzwischen bei mir doch der eBook Reader das bevorzugte Lese- Utensil. Wegen der Vorteile der geringen Größe und dem kaum vorhandenen Gewicht des eReaders. Romane*, die Du hintereinanderweg durchschmökerst, kannst Du mit dem eBook genauso gut lesen wie im Papier-Buch. Schwieriger wird es mit Fachliteratur, wo Du des öfteren mal blättern möchtest.. und wie gesagt, die 3 Finger ….

Übersichtlichkeit auf dem eReader bei Nachschlagewerken?

Und genau das ist der Haken z.B. bei Reiseführern*. Die gibt es heute i.d.R. wahlweise als eBook oder als Papier-Ausgabe. Der Preisunterschied liegt, wie bei Romanen auch, meist nur bei 1- 2€ (die eBooks günstiger sind). Eigentlich müßten gerade die Reiseführer – eBooks das paperback klar schlagen – es ist kein Problem, für eine größere Fernreise 3, 4 oder mehr Reiseführer bei gleichem Gewicht und Packmaß auf den eReader zu laden! Jedoch ist das Handling ziemlich umständlich – wenn Du Reiseführer nicht wie Romane in einem Zug schmökerst. Ich mache das jedenfalls nicht so – da wird geblättert, verglichen, vor, zurück, da nochmal nachgeschlagen und hier auf die Karte geschaut. Und da haben die eBooks bisher kaum einen Mehrwert gegenüber dem Papier-Buch. Wäre doch denkbar – Karte verlinkt und als pop-up oder Museum mit Querverweis auf die passende Nahverkehrs-Linie…. das steckt alles in den Kinderschuhen fest.

Da das mit den Fingern eben nicht geht, wirst Du Dich umgewöhnen müssen. Mir steht das auch noch bevor. Allein der Gewichtsvorteil und das geringe Packmaß eines eBook Readers überzeugen mich. Praktisch ist es schon, die Reisetips im Kleinformat bei sich zu haben.

Dateiformate für den eBook Reader beachten!

Und ansonsten… überlege gut, bevor Du kaufst. Es sind mehrere e-Reader Systeme bzw. Datei- Formate am Markt. Spezielle eBook- Formate sind .epub und .mobi . Und das ist in etwa so, wie sich für ein Kamera-System zu entscheiden. Die Objektive passen eben nur an dieses eine System. War beim Buchkauf bisher kein Thema, beim eBook schon.

Es gibt eine Sorte eBook Reader, die mit dem .mobi-Format, die das Monopol eines amerikanischen Versandhändlers untermauern helfen. Der ursprünglich Buchversender gewesen! Das Problem – alle Bücher müssen im Prinzip wieder über diesen Händler gekauft werden, denn die eReader können und unterstützen nur das konzern- eigene Format.

Weit verbreitet ist dagegen das freie Format ePub. Dafür gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Lesegeräten. Und vor allem viele Buchhändler bzw. eBook-Shops. Also, auf die Frage „Welcher eBook reader ist der Beste?“, würde ich zu allererst sagen – einer, der freie Formate wie ePub unterstützt. Einfach, um mich nicht vom Wohlwollen eines Anbieters abhängig zu machen. (Die auf dieser Seite verlinkten eReader – Angebote sind alle offen und für das ePub – Format geeignet.)

Mittlerweile etablieren sich auch eine Reihe von „Selbstvermarktungs-Verlagen“ für eBooks, wo jeder seine Mach- Werke ohne Lektorat oder sonstige Vorkontrolle hochladen, in ePub umwandeln und anbieten kann. Kostenlos oder kostenpflichtig. Manches davon ist gar nicht mal soo schlecht…

Buchplattformen und fremde Sprachen auf eBook-Readern

Jedenfalls gibt’s Lesestoff als eBook ohne Ende. Für Literatur, die 70 Jahre nach dem Tod des Autors „gemeinfrei“ wird, also die Urheberrechte erloschen sind, findest Du Buchplattformen im Internet, die diese Bücher kostenlos als eBook anbieten. Ich habe eine ganze Reihe von Klassikern wie Jules Verne, Stefan Zweig, Charles Dickens, Victor Hugo, Edmont Dantes u.a. Literaturklassiker, manchmal ganze Serien, z.T. auch in Englisch oder anderen Sprachen im eBook – Format heruntergeladen.

Bibliotheque breizh - eBook Reader unterstützen mehrere Sprachen
franz.- bretonische Bibliothek

Denn da liegt ein weiterer Vorteil – die eReader können Fremdsprachen! Wenn Du Spanisch oder Russisch liebst, kannst Du Dir auch Bücher in diesen Sprachen runterladen und sofort loslesen! Möchtest Du erstmal vorsichtig Deine Fremdsprachen – Kenntnisse testen, dann lade Dir ein kostenloses eBook in Deiner Lieblings – Sprache von einer eBook – Plattform.

Es kommt noch besser – Du kannst Wörterbücher für Deine geliebten Fremdsprachen mit auf den eBook Reader laden. Kommt ein Wort in Deinem Roman, welches Du noch nicht kennst – einfach markieren, auf „Wörterbuch“ klicken und schon wird Dir praktisch in Echtzeit die Übersetzung mit auf dem eReader angezeigt. eBooks helfen also ungemein beim Verständnis von Fremdsprachen, zumindest in der Schriftsprache.

Mittlerweile bieten viele größere Bibliotheken für ihre angemeldeten Leser die Möglichkeit der „On-Leihe„, also das Ausleihen von eBooks in ähnlicher Weise wie den traditionellen Buchverleih.

Da ich gerade beim Urheberrecht war – auch darauf ist noch zu achten. Viele elektronische Medienangebote, und so auch eBooks, sind mit einer urheberrechtlichen technischen Sperre, sprich – einem Kopierschutz ausgestattet: DRMdigital rights management. Ein echter Nachteil: Hast Du Dein eBook legal erworben, kannst Du Dein Exemplar für Dein Gerät entschlüsseln – wenn Du bei der amerikanischen Firma Adobe mit Deinem eReader dafür angemeldet bist, denn DRM wird von Adobe kontrolliert. Und das Buch geht dann nur auf Deinem Gerät – im Gegensatz zum Papierbuch kannst Du das eBook nicht an Freunde, Kinder, Partner o.ä. ausleihen (es sei denn, Du gibst immer gleich Deinen ganzen eReader mit). Wenn Dein Gerät kaputt geht, ist auch das Buch weg – die Kopie bleibt auf anderen Geräten verschlüsselt. Ein deutlicher Nachteil gegenüber dem Papierbuch! Der vorhin erwähnte amerikanische Versandhändler ist ein großer Freund von digitaler Rechte-Verwaltung, allerdings über sein eigenes .mobi-Format. Kann er so manches eBook doch mehrfach verkaufen..

Zum Glück gibt es genug Stoff zum Lesen, der nicht DRM- geschützt ist. Viele Bücher haben gar keinen Schlüssel und die eBook- Datei kann frei kopiert werden. Du kannst und hast das Recht dazu, diese Bücher wie Deine Papierbücher aus dem Regal an Freunde und Familienmitglieder weiterzugeben („family-sharing„). Damit das nicht ausufert und letztlich alle diese freien Kopien auf online-Plattformen auftauchen, hat man eine Signatur (ein sogenannter „weicher Kopierschutz„) erfunden: Die eBooks werden beim Kauf mit einem elektronischen Wasserzeichen versehen, welches dafür sorgt, daß der ursprüngliche Käufer des Buchs nachvollziehbar bleibt. Also, mit Familie und Freunden eBook – Dateien tauschen ist o.k., im Internet tauschen oder gar verkaufen ist weiterhin verboten – zumindest bei eBooks mit Wasserzeichen. Im deutschsprachigen Büchermarkt setzen die Verlage fast ausschließlich auf „weichen Kopierschutz“ mit Wasserzeichen, wenn sie die eBooks nicht gleich ganz ohne technischen Schutz verkaufen. Englischsprachige Bücher sind aber sehr oft vom DRM – Kopierschutz betroffen.

Auch ein „Rückverkauf gebrauchter eBooks“ an online- Plattformen ist nach einem Urteil des EuGH (Rechtssache C-263/18) vom Dezember 2019 rechtswidrig, berichtet das Digitalmagazin t3n. Die deutschsprachigen Buchverlage setzen zum Glück mehr auf „weichen Kopierschutz“ per „Wasserzeichen“ bei den von ihnen vertriebenen eBooks. Dagegen bekommst Du kaum kommerziell vertriebene englisch- sprachige eBooks ohne DRM- Verschlüsselung, der harte Kopierschutz ist im britischen und amerikanischen Buchmarkt weit verbreitet.

Letzten Endes ist es auch kein Problem, DRM- geschützte eBooks zu „entschlüsseln“. Allerdings kannst Du die eBook- Dateien vom Händler nur mit bestätigter Registrierung bei Adobe- DRM beziehen. D.h. Du kannst Dein gekauftes DRM- eBook nur mit einem Gerät vom Buchverkäufer runterladen, welches bei Adobe registriert ist. Mit dem (ursprünglich für LINUX entwickelten) eBook- Bibliotheksprogramm Calibre und einem Plugin deDRM geht das Entschlüsseln von DRM und auch .mobi – eBooks in wenigen Minuten. Da es im deutschen Urheberrecht ein „Recht auf Privatkopie“ gibt, ist das in Deutschland legal. So kannst Du Dir wenigstens eine freie Sicherungskopie schaffen für den Fall, daß Dein eBook Reader irgendwann mal kaputt geht. Du darfst die Kopien nur nicht außerhalb der Familie weitergeben und vor allem nicht online anbieten.

Das vielseitige Bibliotheks – und eReader – Programm Calibre für eBooks kann hier beim Entwickler für Linux, Mac, Windows sowie als App für Android und iOS heruntergeladen werden. Alternativ die deutschsprachige Quelle oben.

eBook Reader- Technik

Technisch gesehen, haben sich die eReader leserfreundlich weiterentwickelt. Man kann eBooks zwar z.B. mit der moon-Reader App auch auf dem Tablet oder dem smartphone lesen, doch das ist nicht vergleichbar. Der große Vorteil der eReader ist das Display mit e-Ink und paperwhite – Technologie. Selbst die besten Tablet- Displays blenden und spiegeln in der Sonne. Mit einem paperwhite- eReader-Display kannst Du am Strand ohne Sonnenschirm lesen. Da gibt es kaum einen Unterschied zu einem gedruckten Buch.

Ein kleiner Nachteil der eReader ist die Darstellung von Schrift und Bildern ausschließlich in Schwarz-weiß bzw. in Graustufen. Bunte Buchtitel sind deshalb oft nur ein grauer Brei. Für beste Bilddarstellung sind die eReader einfach nicht gemacht. Die Schrift ist dafür umso schärfer.

Die Schriftgröße läßt sich in Stufen verändern. Für sehschwache oder ältere Menschen ein wichtiger Vorteil – mit wenigen Klicks ist die Schrift am eReader auf das Sehvermögen eingestellt.

Inzwischen sind viele der neuesten eReader sogar wasserdicht. Du kannst in der Badewanne Deinen Krimi lesen, vor Schreck über den Mörder das Ding ins Wasser fallen lassen.. und unter Wasser weiterlesen. Zumindest einige Zeilen…

Wählen kannst Du per Knopfdruck zwischen Hoch- und Querformat. Angezeigt werden auf dem eReader außer den typischen eBook – Formaten die Datei- Formate .txt, .pdf – meistens funktionieren dabei auch die eingebetteten Funktionen wie Gliederung, Grafik-Zoom, link- Anzeige – (soweit Du in einem wifi- Netz eingeloggt bist). eReader – typisch wird natürlich ein spezielles eBook-Format wie das freie Format .ePub oder das händlerspezifische .Mobi verwendet und technisch am Besten unterstützt. Dokumente in .pdf sind auf eReadern dagegen leider nur eingeschränkt nutzbar. Sie werden zwar angezeigt, aber das in Graustufen / schwarz-weiß und sind nicht oder nur schwer skalierbar. Dafür sind tabletts dann besser geeignet.

In der Regel sind die aktuell auf dem Markt befindlichen eBook Reader wlan- fähig, so daß Du Dir das nächste Buch direkt online aus dem eBook- Shop Deiner Wahl holen kannst. Einige Marken haben sogar einen kostenlosen Zugang zu T-online-hotspots (nach Anmeldung über den Buchhändler) inklusive.

Die eReader arbeiten inzwischen zum großen Teil mit touch-screens. Du kannst z.B. per Finger- Tip weiterblättern oder mit einem Blätter-Taster an der Seite. Zusätzlich gibt es neuerdings manchmal weitere Blättertasten auf dem eReader, also auf der Frontseite – so wird versucht, verschiedenen Lesepositionen gerecht zu werden und das Lesen von eBooks so bequem wie möglich zu machen.

Guter Rat – eine Schutzhülle für den eReader

Schutzhülle für eBook Reader ist sehr wichtig
Schutzhülle selbstgenäht

Trotz der verbesserten Robustheit würde ich Dir unbedingt raten, gleich zum eBook Reader die passende Schutzhülle* dazuzukaufen. Ich habe mir damit leider Zeit gelassen. Ich wollte mir die Hülle aus Stoffresten selbst nähen, aber wie das so geht, habe ich damit nicht sofort angefangen.

Deshalb stak der eReader desöfteren ungeschützt in meiner Rucksack-Seitentasche und hat jetzt zwei kleine Druckstellen auf dem Display, wo ich manchmal raten muß, welche Buchstaben sich in dem Matsch verbergen. Oft kein Problem, aber es kommt vor, daß zwei Wörter sowohl von den sichtbaren Buchstaben her als auch inhaltlich passen würden – mit teils gegensätzlicher Aussage. Naja, aus Schaden klug, so lernt man. Die Schutzhülle hat der eReader jetzt bekommen und wie gesagt, er hält trotzdem schon über 8 Jahre.

eReader – Größe…

Über die Größe des eReaders, das ist ein Stück Geschmackssache, ein Stück die Frage der Augen. Da sich die Schriftgrößen stufenweise anpassen lassen – auch ein Vorteil gegenüber Büchern, besonders wenn Du älter wirst 🙂 ist für Leser mit schwachen Augen ein größerer eReader von Vorteil. Denn dann geht trotz großen Schriften mehr Text auf eine Seite und man braucht seltener umblättern.

Mein eReader hat wirklich nur Postkartengröße und ist zum Reisen ziemlich gut. Nicht perfekt – der kann keine Landkarten oder sowas wirklich gut erkennbar darstellen.. eben nur Schrift. Dafür nimmt er einfach keinen Platz weg und wiegt fast nichts. Überhaupt lohnt sich bei der Anschaffung ein Vergleich der features. Kleinere kostengünstige eReader sind auch technisch oft deutlich „abgespeckt“. Nicht, was die Lesetauglichkeit angeht, aber beim „Rundherum“. Ob z.B. Wörterbücher eingebunden werden können, wlan „onboard“ ist oder wie weit die Robustheit einschließlich Wasserdichtheit des eReaders garantiert wird, wären so Kriterien, die einer Prüfung bedürfen. Brauchst Du das alles, mußt Du leider tiefer in die Tasche greifen (Wörterbuch ist echt super). Willst Du einfach nur lesen, tut’s auch der einfachste, günstigste eReader*.

Nächtelang lesen mit dem eBook Reader dank beleuchtetem Display 🙂

Was super ist, es gibt die eBook Reader immer öfter mit direkter Displaybeleuchtung. So kannst Du im Zelt, Hostel- Dorm oder Liegewagen ohne Taschenlampe lesen und niemand fühlt sich gestört. Geht natürlich etwas zulasten der Akkulaufzeit. Wer auch im Winter reist und lange Nächte draußen oder im Fernbus zu überbrücken hat, wird die Beleuchtung des eBook Readers zu schätzen wissen.

Mit dem eReader in der Hängematte
Mit dem eReader in der Hängematte – ein perfekter Sommernachmittag… (usp051)

Wechselspeicher oder Cloud?

Beim Speicherplatz der eReader geht der Trend inzwischen weg von der steckbaren (mikro-)SD-Karte hin zum cloud- Speicher. Der wird z.T. von eReader – Anbietern, z.T. von Deinen eBook- Shops angeboten. D.h. die Geräte haben einen fest verbauten Speicher von einigen GB (s.o., das reicht schon ’ne Weile 🙂 aber immer seltener eine Speichererweiterung. Ich hänge da immer noch am eigenen physischen Speicher, Cloud macht mich unsicher. Es gibt so manchen cloud- Anbieter, der inzwischen wieder die Segel gestrichen hat – und weg ist Deine Super- Bibliothek! Also – ein back-up aller eBooks auf der heimischen Bibliotheks- Festplatte ist unbedingt zu empfehlen! (Und diese eBook – Kopien bei DRM-Dateien mit Calibre entschlüsselt, falls Dein Lesegerät irgendwann mal kaputt geht 😉

Für mich zum online-Schnickschnack gehört die Lesesynchronisation. D.h. wenn Du auf mehreren Geräten gleichzeitig unterwegs bist und Dein aktuelles eBook irgendwo auf der Cloud liegen hast, kannst Du mit dem Gerät an der richtigen Stelle weiterlesen, welches Du gerade zur Hand hast, egal, ob smartphone, eReader oder PC. Kompatible Systeme vorausgesetzt. Brauch ich nicht. Mir reicht ein Gerät, ich hab ja auch nur einen Kopp.

Fazit zur Diskussion um Buch oder eReader bzw. eBook

Klar, die Entscheidung für Buch oder eBook ist nicht ganz einfach. Zumal mit dem Buch ein gewohntes traditionell bewährtes Medium vorliegt, dessen Vor- und Nachteile jeder gut für sich einschätzen kann. Der Verkaufsanteil von eBooks bei Alltagsliteratur liegt in Deutschland wohl nur bei etwa 6%. Selbst in den USA hat sich das Verhältnis bei 20% eBook gegenüber 80% klassischen Büchern eingependelt. Anders als zu vermuten sind v.a. ältere Leser dem eReader zugeneigt – u.a. wegen den Möglichkeiten, die Schriftgröße anzupassen. (Quelle: t3n – digitalmagazin)

Im deutschsprachigen DACH-Gebiet gibt es mit dem freien ePub – Format (fast) nur die Tolino – eReader*, die von den großen Buchhändler-Ketten gemeinsam vertrieben werden. Von dem einen besten eReader kann man deshalb kaum sprechen, da sich die Tolino Geräte technisch in Größe und Ausstattung unterscheiden, was praktisch individuelle Präferenzen bedient. Also – beleuchtetes Display, große Leseoberfläche mit großen Buchstaben, Wasserdichtigkeit versus kleiner, leichter eReader für unterwegs ohne viele extras. So muß jeder für sich entscheiden, was „sein bester eReader“ ist. Die Qualität ist bei allen Geräten in der Regel gut.

Fremde Geräte, noname – Produkte werden kaum noch auf dem eReader – Markt angeboten. Der Kundenkreis ist wohl zu klein. Wer auf englischsprachigen Seiten nach seinem besten eReader sucht, landet in der Regel bei den Kobo – Geräten*, die im Grunde das Gleiche wie die Tolinos bieten. Da sich die Sprache der zu lesenden Bücher nach der Buchdatei und nicht dem eReader richtet, können auch auf dem Kobo deutsche und anderssprachige eBooks selbst mit fremden Schrift-Zeichensätzen wie kyrillisch o.a. gelesen werden.

Wie die eReader – Entwicklung derzeit aussieht, welche Ausstattung eBooks inzwischen bieten können und wo für mich Vor- und Nachteile beim eBook und der eReader – Technik liegen, habe ich für den aktuellen Stand dargestellt. Von Zeit zu Zeit werde ich den Beitrag ergänzen und aktualisieren, denn die Entwicklung geht weiter….

Ich hoffe, ich konnte Dir bei Deinen Überlegungen ein wenig weiterhelfen.

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