Viele zieht es an die Ostsee. Immer wieder. Ab und zu mag ich das auch. Allerdings nicht, um am Strand zu liegen und zu baden – das ist mehr oder weniger Beiwerk. Mich interessiert diese außergewöhnliche Landschaft, der Übergang vom Land zur See, die Inseln und Bodden. Und natürlich die Naturschönheiten, die kleinen Dörfer, Dorfkirchen und Höfe. Und die Städte, die beständig Zeugnis ablegen vom Wechselspiel der Menschen an den Küsten mit der See als Fischer, Händler und Seefahrer.
Heute erzähle ich von einer Ostsee- Radtour im Süden und Südosten der größten Insel – Rügen – sowie am Greifswalder Bodden und dem Strelasund, der den Bodden mit Stralsund und der Ostsee an der Insel Hiddensee verbindet.
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Inhaltsübersicht zur Radtour Süd – Rügen
- Stralsund – Hansestadt und Weltkulturerbe
- Ostseeradweg am Strelasund
- Mit der Fähre auf die Insel Rügen
- Bergab ins Ostseebad Binz
- Im Biosphärenreservat Südost – Rügen
- Westwärts am Boddenufer
Reisetips für die kleine Rügen – Radtour
- Wetter und beste Reisezeit für die Insel Rügen
- Anreise nach Stralsund und Rügen
- Unterkünfte für Stralsund, Strelasund und Südost – Rügen
- Reiseführer, Radkarten für den Ostseeradweg, Rügen – Literatur
Stralsund, Hansestadt und Weltkulturerbe
Beginnen können wir in Stralsund (korrekt liegt die Betonung auf dem a, der -sund wird kurz und wenig betont gesprochen). Das Gebäude des Hauptbahnhofs macht schon einen einladenden Eindruck – nicht zu groß und unpersönlich, aber auch nicht ganz klein. Ein Backsteinbau mit szenischer Malerei im Inneren sowie dem, was man im Bahnhof an Geschäften so braucht. In einem Nebengebäude am Bahnhofsplatz gibt es sogar einen Bio-Laden mit Imbiß – Angebot, für alle, die auch bei der Reiseverpflegung auf besondere Bio-Qualität achten.
Ein kleiner Stadtrundgang in Stralsund
Der Bahnhof liegt etwa 500m vom Stadtzentrum entfernt, der direkte Weg dorthin führt zwischen zwei Seen entlang. Die Hansestadt Stralsund ist zusammen mit der Hansestadt Wismar Weltkulturerbe der UNESCO.
Stadtzentrum in Backstein- Gothik und mit Meereskundemuseum
Das Zentrum ist vor allem geprägt durch mehrere große Backstein – Kirchen und zum Großteil gut restaurierter Häuser verschiedener Stilepochen. Interessant für Besucher ist vor allem das Meereskunde- Museum. Der Markt wird geprägt durch das Rathausportal aus der Backstein- Gothik und der dahinterliegenden riesigen Backstein-Kirche St. Nikolai.
Die Stadt gewinnt natürlich besonderen Charme durch das Hafenviertel, in dem sich Yachten tummeln, Fahrgastschiffe zu Rundfahrten aufbrechen, die fest vertäute Gorch Fock als Dreimast-Rahsegler an der Pier liegt und ein weiter Rundblick über den Strelasund möglich ist. Die Front der alten Speichergebäude, meist rote Backsteinbauten, wird durchbrochen von der modernen weißen geschwungenen Fassade des Ozeaneums, in dem in teils riesigen Aquarien die Unterwasserwelt der Ostsee erkundet werden kann.
Rügen – Hochbrücke und Rügendamm
In Richtung Südost am Hafen fällt der Blick auf die neue Rügen- Brücke, eine Hochbrücke, die seit einigen Jahren den hauptsächlichen Autoverkehr über den Strelasund auf die Insel aufnimmt. Dahinter liegt die alte Rügendamm-Brücke, die von Radfahrern, Fußgängern, der Eisenbahn und wenigen Autofahrern weiter genutzt wird. Der Rügendamm verbindet seit Oktober 1936 die Insel Rügen mit dem Festland, vorher verkehrten Fähren zwischen Stralsund und Altefähr. Unterwegs auf dem Ostseeradweg wirst Du also auch über diese Rügendamm – Brücke radeln müssen. Regelmäßig wird der Mittelteil der Brücke geöffnet, um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Vor allem sind es Segler auf dem Rund Rügen – Törn.
Ich benutze aber diesmal die Brücke erst für die Rücktour, denn beginnen will ich meine Rügen-Radtour auf dem Ostseeküstenradweg entlang des Strelasund. Also verlasse ich Stralsund vorerst in Richtung Greifswald.
Ostseeradweg am Strelasund
Um näher am Strelasund fahren zu können, benutze ich ab dem Stadtteil Andershof nicht mehr den Radweg entlang der alten F96 (Fernverkehrsstraße, heute meistens Bundesstraße), sondern fahre erstmal in Richtung Devin. Doch leider liegt hinter dem letzten Stralsunder Ortsteil der Deviner See, so daß ich doch zumindest bis Brandshagen zurück auf den eigentlichen Ostseeradweg muß. Dieser verläuft hier auf der gepflasterten F96. Das ist sozusagen eine der Sehnsuchtsstraßen für viele ältere DDR – Bürger, die die gesamte DDR vom ostsächsischen Zittau bis nach Saßnitz (und damit dem Fährhafen nach Schweden und Bornholm) durchquert und dazumal mit unendlichen Trabbi – Kolonnen alle Ostsee-Süchtigen in den Norden gebracht hat. Denn die Ostsee-Autobahn gab es noch nicht.
Zwischenzeitlich hat man einfach eine neue breitere Asphalt-Straße als B96 zum großen Teil parallel neben die alte F96 gebaut und auf der alten Piste sind jetzt nur noch ein paar Anwohner und die Radtouristen unterwegs. Da mir das Pflaster auf die Dauer nicht gefällt, biege ich hinter Brandshagen schon ab nach Niederhof. Der Weg ist eher nach meinem Geschmack – wenig benutzt, kaum ausgebaut, einfach ein schmaler Pfad, zum Bodden hin auch noch recht abschüssig. Nichts für die schwerbeladenen Radfernfahrer, die glatte gerade „Radobahnen“ brauchen. Denen wird aber auch das Pflaster auf der F96 nicht gefallen.
An die wenigen Häuser von Niederhof grenzt ein Wald, der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Gleich am Ortsrand die Reste eines verwüsteten Gutshofs. Besondere Attraktion – eine große Kormoran – Kolonie, die auf mehreren Bäumen lebt und vor allem im Sommer zur Jungenaufzucht einen ganztägigen ununterbrochenen Geschwader – Flugbetrieb in Richtung Boddengewässer aufrecht erhält.
Stahlbrode – Fischereihafen und Rügenfähre
Der Radweg bleibt ein schmaler Pfad und führt, meist zwischen Feld und Sundufer, nach Stahlbrode hin. Das ist ein kleines Dorf mit Fischerei- und Kommunalhafen, Wasserwander-Rastplatz, ein paar Ferienhäusern und einem Zeltplatz am Sund. Baden kann man einfach am Sund. Essen geht etwas gehobener in der Fährdiele oder an ein, zwei Imbißständen wie der Molenstube im Kommunalhafen (gleichzeitig Hafenmeister-Büro und Caravan-Stellplatz-Verwaltung). Auch die örtliche Fischereigenossenschaft betreibt einen Fischverkaufsstand mit frisch geräuchertem Fang. Wer einen Abstecher auf die Fährzubringer – Umgehungsstraße macht, findet im „LandWertHof“ auch noch kräftige Fleischmahlzeiten aus eigener Produktion.
Vom Hafen Stahlbrode verkehrt von April bis Oktober eine Fähre über den Strelasund nach Rügen – die zweite mögliche Zufahrt auf die Insel. Die nehmen wir.
Im Sommer fahren tagsüber immer zwei Fähr-Schiffe im Wechsel, um den starken Reiseverkehr zu bewältigen. Mit dem Auto muß man u.U. sogar mal ein paar Minuten warten, wenn nicht alle draufpassen. Mit dem Fahrrad ist das normalerweise kein Problem. Die Überfahrt dauert in etwa 10 Minuten.
Mit der Fähre auf die Insel Rügen
Auf Rügen landest Du erstmal auf der Halbinsel Zudar, deren Südost- Zipfel „Palmer Ort“ die Ausfahrt aus dem Strelasund in den Greifswalder Bodden bildet. Nach dem Zudar gibt es gleich drei Möglichkeiten, die Fahrradtour auf Rügen fortzusetzen, bei denen der Verbleib auf der doch recht befahrenen Straße die schlechteste ist. Rechts (Ost) kommt Groß Schoritz mit dem Geburtshaus von Ernst Moritz Arndt.
Nach links geht es über Puddemin nach Swantow mit einer der hübschen Dorfkirchen, die ich gern für eine kleine Pause nutze. So ein altes Gemäuer in der einsamen, ruhigen Gegend ohne Autolärm löst bei mir immer so eine Art geistige Zeitreise aus – die Jahrhunderte beginnen zu verschwimmen, es würde mich nicht wundern, wenn ein paar Kinder mit abgetretenen Schuhen und in alten Trachten angerannt kämen oder Fischer und Bauern mit ihren Familien durch das Tor ziehen. Schön ist, daß im Sommer viele der Kirchen an der Küste offen sind und häufig Konzerte anbieten (manche Musiker aus dem Süden finanzieren sich ihre Ostseereise durch kleine Konzertangebote in der Urlaubssaison). So auch die Kirche in Swantow, der ein sehr gute Akustik nachgesagt wird.
Der Schriftsteller Hanns Cibulka hat Swantow in seinem Roman „Swantow – Die Aufzeichnungen des Andreas Flemming“ von 1982 zum real – fiktiven Handlungsort gemacht.
Über Kleinbahn – Dämme nach Garz und Bergen auf Rügen
Weiter geht es nach Garz (mit Ernst Moritz Arndt – Museum) und immer Richtung Norden. Teilweise führen die Rügenradwege über alte Bahndämme – man erkennt deutlich, daß es sich um aufgegebene Bahnanlagen handelt. Diese gehören zum früheren Rügenschen Kleinbahnnetz – eine Schmalspurbahn, von der heute leider nur noch einige Kilometer zwischen Putbus/ Lauterbach und Göhren existieren und betrieben werden. Aber auch als Radweg sind die Dämme schön zu befahren – Bahnen passen sich ja immer gut an die Bewegungen der Landschaft an und haben nur moderate Steigungen zu bewältigen. Die Fahrradwege sind trotz des starken Rügen-Tourismus nicht sehr befahren – es ist eine angenehme Tour quer über die Insel und geht flott voran.
So kommen wir nach Bergen auf Rügen, der früheren Kreisstadt des alten Kreis Rügen. Diese ist nicht gerade eine Schönheit. Bis auf ein paar Ecken, die inzwischen einigermaßen passabel aussehen. Aber Bergen ist eben nur eine Stadt mitten auf der Insel, es ist keine Küstenlinie von hier aus zu sehen, rundherum sind vor allem Äcker… Nun ja, wem die Vorräte ausgegangen sind, der kann hier in mehreren großen Märkten viel einkaufen.
St. Marienkirche und Klosterhof Bergen auf Rügen
Sehenswert ist aber die Kirche St. Marien, deren Bau 1180 vom Rügenfürst Jaromar I begonnen wurde. Sie war über Jahrhunderte die Kirche des zugehörigen Nonnenklosters, welches erst 1945 aufgelöst wurde. Die 1193 geweihte Kirche in Bergen zählt als das älteste noch erhaltene Gebäude Rügens und eines der frühesten Backsteinbauwerke im norddeutschen Raum. Aus der Zeit der Romanik ist ein Wandmalerei – Zyklus erhalten. Das Taufbecken stammt aus dem 14.Jh, der Altar von 1730 und die Barock – Kanzel von 1776. Ein Besuch der Kirche lohnt auf jeden Fall. Auch in dieser Kirche finden v.a. im Sommer Konzerte statt.
Noch vorhanden und in großen Teilen restauriert ist der Klosterhof Bergen. Während ein großer Teil inzwischen als Wohnraum dient, gibt es in Teilen der ehemaligen Ställe heute Schauwerkstätten von Kunsthandwerkern. Im östlichen Flügel der Stiftsgebäude ist ein lokalhistorisches Museum untergebracht.
Bergab ins Ostseebad Binz
Um nicht gleich wieder auf einer der Bundesstraßen zu landen, versuche ich zur Fortsetzung meiner Radtour mein Glück hinter Bergen mit der Abfahrt den Ost- Hang hinunter nach Buschwitz. Von dort ein Stück südlich des Kleinen Jasmunder Boddens entlang. Aber bald finde ich mich doch wieder auf der B196.
Bei Zirkow zweigt die Mustitzer Allee nach Norden in Richtung Kiekut ab – kein guter Fahrradweg. So richtig ruppiges Pflaster, am ehesten noch für alte Pferdewagen zu gebrauchen. Doch diese Allee ist eine der rund 200 Jahre alten Alleen, die gezielt angelegt wurden. Die Mustitzer Allee geht auf Wilhelm Maltes zu Putbus zurück, der die Pflanzung 1820 veranlaßt haben soll. Da sollten sich die Straßenmeistereien von heute in Zeiten des Klimawandels ein Beispiel dran nehmen! Der erste Teil ist mit Hainbuchen bepflanzt, darauf folgen rund 100 große alte Rotbuchen. Bereits seit 1937 ist diese Allee ein geschütztes Naturdenkmal. Vor zwanzig Jahren, also um die Jahrhundertwende herum, wurde der Allee vom Landkreis Rügen, der Gemeinde Zirkow, dem NABU und weiteren Akteuren eine umfassende Pflegekur angedeihen gelassen. Dabei wurde unter anderem das Pflaster repariert und einzelne Ersatzpflanzungen vorgenommen sowie der Straßenbereich behutsam freigeschnitten.
Wer sich hinter Garz für Putbus statt Bergen auf Rügen entschieden hat, wird vermutlich eine kürzere aber schönere Radweg-Route gefunden haben. Mehr Wald, weniger Straße. Der Rügenradweg nutzt jedenfalls diese Routenführung. In Zirkow treffen sich die Wege wieder, den von hier geht es am Schmachter See vorbei ins Ostseebad Binz. Das ist einer der hotspots des Ostsee – Tourismus. Hier steht Hotel neben Ferienapartment und Gästehaus neben Restaurant. Feiner weißer Sandstrand, fast wie persilgewaschen. Binz geht nach Norden hin nahezu unmerklich in den Ort Prora über und damit auf die Schmale Heide, eine Landbrücke zwischen dem Kleinen Jasmunder Bodden im Westen und der Ostsee im Osten.
Urlauberkaserne und Baumkronenpfad in Prora auf der Schmalen Heide
Darauf steht das Ferienmonster von Prora, der fast 4km lange Kraft – durch – Freude- Bau aus der Nazi-Zeit. In der DDR – Zeit war die gesamte Schmale Heide Militärgebiet, der KdF-Bau war Kaserne und Übungsobjekt für verschiedenste NVA-Truppenteile. In den 80er Jahren unter anderem für „Bausoldaten“ – Kriegsdienstverweigerer, die ohne Waffen aber in Uniform am strategisch wichtigen Fährhafen Mukran südlich von Saßnitz mitarbeiten mußten.
Heute ist die Nutzung dieses Urlauber – Klotzes eine schwierige Sache. Mehrere Museen sind dort beheimatet – ein NVA- Museum logischerweise, ein Oltimer-Museum und die Kulturkunststatt Prora. Andere Abschnitte versuchen private Investoren, als luxussanierte Eigentumswohnungen oder Ferienobjekte zu vermarkten. Eigentlich sollte jeder Ostsee- Urlauber einmal wenigstens sich diesen Auswuchs eines totalitären Regimes anschauen, der dieser so sensiblen Landschaft zwischen Land und Meer eine eigentümliche Atmosphäre aufdrückt.
Am ehemaligen Forsthaus Prora befindet sich seit einigen Jahren einer der ersten Baumkronen – Pfade. Dieser hat eine Länge von 1250m und ist der Form eines Adler-Horstes nachempfunden. Der Besuch ist vor allem der hervorragenden Aussicht aus 40m Höhe wegen lohnend – von dort aus kannst Du sowohl in Richtung der Bodden als auch weit hinaus auf die Ostsee östlich von Rügen schauen. Ansonsten ist der Baumkronen – Pfad Prora im Naturerbe- Zentrum eine interessante Einrichtung zur Umweltbildung und den Abstecher auf der Rügen-Radtour wert.
Im Biosphären – Reservat Südost – Rügen
Von Binz aus nach Süden geht es auf schattigen Fahrradwegen durch den Granitzer Forst zu den Ostseebädern Sellin und Baabe. Diese Wege fahren sich sehr angenehm im erfrischenden Wald. Einzelne Anstiege sind nur eine kleine Herausforderung, hohe Berge gibt es im rügischen Süden nicht. Baabe, Göhren, Lobbe, Gager und Thiessow – das ist das Mönchgut. Eine Halbinsel im Südosten der großen Insel. Ein ausgedehnter Teil davon bildet das Naturschutzgebiet Mönchgut, der gesamte Bereich und die Land- und Seeflächen zwischen Putbus, Insel Vilm und Binz gehören zum Biosphärenreservat Südost – Rügen.
Das Mönchgut
Mönchgut heißt diese Landschaft, weil ein Teil schon im Mittelalter vom Rügenfürsten Jaromar II an das Kloster Eldena bei Greifswald übergeben wurde. Der Abt Martin kaufte dann 1360 den Rest der Halbinsel dazu. Die Mönche hatten das Sagen und bewirtschafteten das Gebiet. Erst während der Reformation im Jahre 1536 geriet der Besitz in die Hände der Herzöge von Pommern- Wolgast.
Reizvoll ist vor allem, daß schmale Landzungen weit in den Greifswalder Bodden hineinragen und rückwärtig teilweise noch Seen liegen, so daß es einen permanenten Wechsel von Land und Wasser, von Schilf-Ufern und Wiesen, Waldgebieten und Steilhängen gibt.
Ruderfähre und heidnische Kultstätten
Von Baabe aus wende ich mich nach Westen und fahre auf kleinen Radwegen in Richtung Putbus.
Bei Moritzdorf schneidet die Baaber Bek, ein schmaler Flußarm in den Selliner See, meinen Weg. Doch es gibt keine Brücke. Eine Ruderfähre ist die Alternative. Mit einem hölzernen Ruderboot werden Fußgänger und Radfahrer für einen kleinen Obulus übergesetzt.
Dann geht es weiter immer mehr oder weniger dicht an der Boddenküste entlang. Diese Radwege gehören zu den schönsten Fahrradstrecken im Süden der Insel. Auf Rügen finden sich an verschiedenen Stellen alte heidnische Kultstätten. Meist sind es ein paar große Findlinge und daneben riesige knorrige Eichen oder andere Laubbäume, die solche Plätze erkennen lassen. Möglicherweise konnten diese Orte lange Zeit während der Christianisierung parallel zur offiziellen Kirche überdauern und gerieten dann in Vergessenheit.. oder wurden dem Vergessen überlassen.
Lauterbach und Boddeninsel Vilm
Vor Lauterbach liegt im Greifswalder Bodden die Insel Vilm. Diese ist Vogelschutzgebiet und für Besucher fast komplett gesperrt. In der DDR war das die „Regierungsinsel“, eines der Ferienobjekte für die obersten Genossen. Das Bundesamt für Naturschutz hat sich inzwischen dort eingerichtet und bietet in dem Objekt Seminare zu Naturschutz-Themen an.
Lauterbach selbst hat einen größeren Kommunalhafen, in dem im Sommer viele Yachtensegler Halt machen. Auf der Mole Lauterbach ist die Endstelle einer bahntechnischen Besonderheit – es liegt ein Dreischienengleis. Dadurch kann sowohl der Regelspur-Triebwagen aus Bergen als auch die Rügische Kleinbahn mit 750mm Spurweite von Göhren über Putbus direkt bis an den Hafen von Lauterbach fahren.
Ansonsten ist Lauterbach ein wenig ruhiger als die großen Ostseebäder und hat ein paar Hafenkneipen – die heute vor allem für die Touristen da sind – ein paar Boutiquen und Geschäfte, Ferienquartiere und Yachthafen. Klein, aber umso entspannter. Rügenradfahrer finden in Lauterbach eine ruhige Oase und gute Quartiere, z.B. im alten Stellwerk (s.u.)
Westwärts am Boddenufer
Der weitere Weg führt nun wieder auf verschiedenen Oberflächen durch die Landschaft. Manchmal sind es nur gestampfte Kieswege, neu angelegt in der Regel Asphaltpisten, z.T. aber auch Landwirtschafts-Wege mit groben Beton-Elementen als Befestigung aus DDR-Zeiten, die eher für schwere Traktoren denn für Fahrräder geschaffen sind. Dicke Reifen sind zu empfehlen! (Mein Rad hat 2″-Marathon-Reifen*, die gleich noch für einen harten, aber ausreichenden Feder-Effekt sorgen).
Neben dem weiten Blick über den Greifswalder Bodden bietet sich hier im Süden von Rügen vor allem die Ansicht von Landwirtschafts- Flächen – Grünland, Acker, im Hochsommer auch mal Stoppelfelder mit und ohne Strohrollen, Kleewiesen. Waldgebiete sind entlang des Boddens meist kleinere Kiefernforste, also nichts wirklich aufregendes.
Für das Ende der Tour gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Eine Variante – zurück mit der Stahlbroder Fähre und von Stahlbrode aus den Radweg entlang über Reinberg nach Miltzow. Dort ist eine Bahnstation der verlängerten Brandenburger RE3 – Strecke, die in eine Richtung noch bis Stralsund, in die andere bis in den Süden Brandenburgs nach Falkenberg (Elster) verkehrt. Außerdem ab Reinberg die Fortsetzung des Ostseeradwegs nach Greifswald und weiter in Richtung Usedom.
Oder als weitere Option – die Bahnstation Altefähr am Rügendamm ansteuern und dort in den Zug einsteigen. Bis dorthin fuhren früher mal die Züge der Rügenschen Kleinbahn, die Gebäude stehen noch. Wer mehr Zeit hat, kann aber auch von dort aus mit dem Rad über den Rügendamm nach Stralsund fahren. Oder eine Tour über Westrügen anschließen.
Reisetips für diese kleine Ostseeradtour
Wetter und beste Reisezeit für die Insel Rügen
Mittlerweile fahren viele ganzjährig an die Ostsee. Wer nicht gerade auf Baden und am Strand liegen aus ist, wird immer das „richtige Wetter“ finden. Ein paar warme Sachen mit Regenschutz*, eventuell eine Wolljacke und eine Thermoskanne* mit Tee sorgen auch bei Wind und Nebel für die richtige Stimmung. Dann solltest Du allerdings ein festes Quartier buchen.
Für eine Radtour auf dem Ostseeradweg oder einer der vielen Radwege auf Rügen ist es trotzdem besser, einigermaßen trockene Tage zu haben und zu kalt sollte es auch nicht sein. Da empfehle ich den Besuch ab April und bis September, bei einem schönen Spätherbst auch noch bis in den Oktober hinein.
Wenn Dir das Baden nicht allzu wichtig ist, dann ist die beste Reisezeit für Rügen der Mai und Juni. Denn zu dieser Zeit sind bei Weitem nicht so viele Urlaubs – Reisende auf der Insel. Jedoch sind die Tage lang und gute Sonnenphasen sorgen für beste Stimmung. Gab es längere Warmzeiten, geht das mit dem Baden auch schon. Im Herbst wird es dagegen immer zeitiger dunkel – suche Dir für die Abende gute Beschäftigungen! Und ganzjährig wegen der spiegelnden See bei Sonnenschein – eine Sonnenbrille ist immer zu empfehlen!*
Anreise nach Stralsund und Rügen
Per Bahn anreisen
Die Anreise ist per Bahn* gut möglich. Stralsund ist in den IC-Verkehr eingebunden, im Sommer fahren auch einige ICE in die Region. Die Fernzüge fahren dann oft weiter auf die Insel Rügen bis zum Bahnhof Binz. Regionalbahnen vom Brandenburger Süden sind der RE 3, der über Eberswalde – Angermünde – Pasewalk und Greifswald nach Stralsund fährt, sowie der RE 5 über Oranienburg, Fürstenwalde, Neustrelitz und Neubrandenburg. Schnell bist Du vom Bahnhof Stralsund aus auf dem Ostseeradweg. Bist Du schon im RE3 und willst nicht nach Stralsund, dann steige am Bhf. Miltzow aus und fahre auf dem Radweg nach Reinberg, quere dort die B105 und von dort geht es wieder auf einem Radweg nach Stahlbrode zur Rügen-Fähre (verkehrt nur von Ostern bis Oktober!).
Aus Richtung Westen kommen die Züge (IC, RE) von Rostock. Darunter regelmäßig auch eine Regionalbahn, die weiter nach Saßnitz auf Rügen fährt (in Lietzow gibt es eine Umsteigemöglichkeit ins Ostseebad Binz). Wer schon auf Usedom ist – im Wechsel mit dem 2-stündlich fahrenden RE 3 fährt eine Usedomer Bäderbahn über Greifswald nach Stralsund. Die Fahrradmitnahme ist in allen Zügen kostenpflichtig. In den Fernzügen muß reserviert werden, das Platzangebot ist sehr begrenzt. In der Sommersaison (Juli, August) sind die Züge alle m.o.w. überfüllt und es wird schwer, Fahrräder mitzunehmen. Wer das will, sollte möglichst früh am Morgen die frühesten Regionalbahnen nutzen. Der RE 3 aus dem Süden Brandenburgs hat sogar einen unteren Großraum -Wagen nur für Fahrräder, doch selbst dieser ist im Sommer spätestens ab Berlin oft überfüllt.
Mit dem Fernbus nach Stralsund
Stralsund ist im Fernbusnetz eingebunden. Anbieter ist v.a. Flixbus*. Die Fahrradmitnahme ist im kleinen Umfang möglich, muß aber vorab reserviert werden. Tips für lange Fernbus-Fahrten hier…
Mit dem eigenen Auto oder Mietwagen
Die Anreise mit eigenem Auto oder Mietwagen* kann sowohl von Süd-Ost (ab Dreieck Prenzlau) als auch West (ab Lübeck und Rostock) über die „Ostsee-Autobahn“ A20 bis Abzweig Stralsund erfolgen. Engpaß aus Richtung West ist derzeit ein Abschnitt bei Triebsees, wo Baufehler im Moorgebiet der Trebel zum Fahrbahn- Abbruch geführt haben. Dafür gibt es eine Ersatzführung, der Neubau wird wohl noch bis 2021 oder 22 dauern.
Willst Du nicht nach Stralsund, sondern lieber die Rügen- Fähre in Stahlbrode benutzen, kannst Du von der A20 Richtung Stralsund auf die B96 abbiegen und dann die Abfahrt Miltzow nach Reinkenhagen nehmen.
Die Nutzung von Bundesstraßen oder Regionalverbindungsstraßen empfiehlt sich nur für die letzten Kilometer, wenn Du schon in der Region bist. Warst Du schon in Greifswald und fährst auf der B105 in Richtung Stralsund, kannst Du in Reinberg nach Stahlbrode abbiegen und dort die Fähre benutzen. Die verkehrt ab Ostern und bis Ende Oktober, im Sommer bis 21:00 Uhr, in den Übergangsjahreszeiten dann jeweils kürzer. Die Fahrtkosten liegen bei 6,50€ mit dem PKW (einfache Fahrt), Fahrrad und Erwachsener jeweils 1,50€.
Sinnvoll ist die Fährüberfahrt in Stahlbrode vor allem dann, wenn Du in den Südosten der Insel Rügen möchtest. Also nach Garz, Puttbus – Lauterbach, Sellin, Baabe oder Göhren.
Unterkünfte für Stralsund, Strelasund und Südost – Rügen
Unterkunft Stralsund – Hotels, Apartments und younior – hostel
Budget in Stralsund
Das younior – Hotel in Stralsund* ist die Budget Unterkunft am Rande des Stadtzentrums. Der Hauptbahnhof ist nur 300m entfernt, Knieperteich und Frankenteich sind gleich am Haus. Allerdings liegt diese Unterkunft an einer belebten Straßenkreuzung. Parkplätze sind im Hof, Ferien mit Hund ist ebenfalls möglich. Es stehen 2-, 3-, 4- und 6- Bett – Zimmer mit Doppelstock – Betten zur Verfügung, außerdem ein Zweibett – Zimmer. Auch Gruppen sind willkommen.
Gehobenere Unterkünfte in Stralsund:
Im Hotel Hanseat Stralsund* sind Doppelzimmer und Familienzimmer verfügbar. Jedes Zimmer hat einen Kühlschrank. Morgens kannst Du Dich am Frühstücksbuffet für einen erlebnsireichen Tag stärken. Parkplätze gibt es gegen Aufpreis. Markt und Hafen sind etwa 1,4 km entfernt. Der Stralsunder Stadtstrand ist etwa 600m entfernt.
Das Aparthotel St. Marien Altstadt* verfügt über mehrere Apartments von 2- 4(+3) Personen in der Altstadt von Stralsund. Ferien mit Hund ist möglich, Haustiere sind willkommen. Alle Apartments verfügen über Küchen und Waschmaschinen. Zum Haus gehört auch ein Garten.
Die Apartments am Sund* sind nur 40 m vom Stralsunder Hafen entfernt. Es stehen Apartments für 2 bis 4(+2) Personen zur Verfügung. Zu den Apartments gehören komplette Küchen und Bäder. Baby-Reisebetten können gestellt werden. Parkplätze gibt es gegen Gebühr am Haus.
Eine kleine Pension mit Doppelzimmer in einem Altstadthaus von Stralsund ist die Pension Altstadt Mönch*. Das Frühstück wird von vielen Gästen gelobt. Fahrrad-Abstellmöglichkeiten in der Garage sind vorhanden. Die Pension liegt etwa 5 Geh-Minuten vom Hafen und Ozeaneum entfernt. Auch das Theater Stralsund ist nur 200m weit gelegen.
Ein Ferienbungalow mit Garten* wird Am Köppenberg in Stralsund vermietet. Platz ist für zwei im großen Doppelbett. Eine Küchenzeile steht zur Verfügung. Das Stadtzentrum mit Marienkirche, Hafen und Ozeaneum ist etwa 2,1 bis 2,7km entfernt. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Stahlbrode – Ferienhäuser am Strelasund
Wer mit großen Gruppen reisen möchte, kann das Gutshaus im LandWertHof Stahlbrode* mieten. Bis zu 26 Personen können in 3 Gruppen – Schlafräumen unterkommen. Außerdem gibt es noch ein Einzelzimmer und ein 3-Bett – Zimmer. Das Haus gehört zu einem Schulbauernhof und wird, wenn keine Schülergruppen angemeldet sind, frei vermietet. Eine gut ausgestattete Gruppenküche zur Selbstversorgung ist vorhanden. Im Hof können Bauernhof- Tiere mit versorgt werden. Es gibt eine Spielscheune und Kletterparcour. Bis zum Bodden/ Strelasund und zum Stahlbroder Hafen sind es etwa 800m.
Das Küstenferienhaus in Stahlbrode* bietet Platz für 2(+1) Personen. Ein Garten gehört zum Haus, es kann gegrillt werden, Ferien mit Hund ist möglich. Gekocht werden kann in einer Küchenzeile mit Geschirrspüler und Mikrowelle.
Im Reetdach – Ferienhaus mit Boddenblick* finden bis zu 3 Personen in zwei Schlafzimmern (Doppelbett, ein Einzelbett) Platz. Bis zum Strand am Strelasund sind es nur rund 100m. Gegrillt werden kann im Garten, Ferien mit Hund ist möglich.
In Niederndorf findet sich ein Gästehaus* mit drei Apartments (3 bis max. 5 Gäste) und drei Doppelzimmern. Kostenlose Leihfahrräder sind vorhanden, außerdem wird ein Shuttleservice angeboten. Spielgeräte für draußen und drinnen sind verfügbar. Reiten und Wassersportmöglichkeiten gibt es in der Nähe und können vermittelt werden. Angeln ist am Strelasund möglich. Gegrillt werden kann im Garten. Die Apartments verfügen über eine Küche.
Lauterbach – schwimmende Ferienhäuser und Urlaubs- Bahnhof
Diverse Unterkünfte an Land oder auf dem Wasser bietet die Wasserferienwelt Im-Jaich*. Das sind geräumige Apartments verschiedener Größen sowie schwimmende Ferienhäuser mit 1 – 3 Schlafzimmern (2-max. 6 Gäste). Außerdem gibt es noch eine Junior-Suite mit Doppelbett im Stelzenhaus. Parken am Geländeeingang. Der Bahnhof Lauterbach Mole (einschließlich Schmalspurbahn) ist 2 Gehminuten entfernt. Verschiedenste Wassersport – Aktivitäten sind vor Ort möglich. Ferien mit Hund ist erlaubt.
Für Eisenbahn-Freunde ist der „Urlaubs-Bahnhof Lauterbach*“ die richtige Adresse. Im Stellwerk* wartet ein Apartment auf Gäste zum erholsamen Urlaub Rügen. Ein weiteres Apartment mit 2 Schlafzimmern mit Doppelbetten liegt auf dem Güterboden*. Wie schon gesagt – Lauterbach bietet Eisenbahn – Fans Futter mit Dreischienengleis, Schmalspurbahnhof für Putbus – Göhren und Regelspur-Verbindung nach Bergen auf Rügen. Da ist der Urlaubs – Bahnhof sicher die richtige Station.
Ostseebad Binz – Hotels und Ferienzimmer
Direkt am Binzer Strand bietet das Strandhotel Lissek* Einzel-, Zweibett- und Familienzimmer mit Blick auf die Ostsee. Ein Frühstücksbuffett sorgt für den kraftvollen Start in den Tag voller Rügen – Entdeckungen. Zur Entspannung lädt die wellness – Oase mit Finnischer Sauna und Dampfbad, auch Massagen werden vermittelt. Haustiere sind willkommen.
Wer sich auf die Spuren der Bäderkultur an der Ostsee begeben möchte, findet seine Unterkunft im historischen Strandhotel zur Promenade* am Binzer Strand. Etwas schlicht eingerichtete Einzel- Zweier- und Apartment-Zimmer haben gut ausgestattete Bäder, ein Teil der Zimmer auch Balkone mit Meerblick. Frühstück gibt es am Buffett, das Restaurant des Hauses sorgt aber auch für reichhaltige Tagesangebote mit regionalen Rügen – Zutaten. Da Haustiere im Haus erlaubt sind, steht den Ferien mit Hund nichts im Wege.
Ein Gästehaus mit Doppelzimmern ist „Astrids Strandmuschel“* in Binz. Zum Sandstrand sind es ca. 100 m zu Fuß. Ein Frühstücksangebot gibt es im Hotel nebenan ebenso wie wellness – Möglichkeiten. Zur Entspannung im Schatten lädt die Terrasse ein. Gute Nachrichten für die Rügen – Radtour: Fahrräder und eBikes können in der Garage trocken abgestellt werden. Auch hier kann der Hund mitreisen – Haustiere sind erlaubt.
Jugendstil in Binz – das Hotel Villa Neander* verfügt über Doppelzimmer und Apartment und Frühstück bei schönstem Sommerwetter auf der Terrasse. Die Zimmer haben Balkon oder Terrasse und Kaffee- bzw. Tee-Zubehör. Der Sandstrand der Ostsee ist nur wenige Meter entfernt, der nächste FKK-Strand ca.400m. Ein Restaurant zum Hotel bietet auch alle weiteren Tagesmahlzeiten. Haustiere sind hier nicht gestattet.
Wer zumindest teilweise auf Selbstversorgung setzt, findet in der Villa Oestereich* sein Quartier. Denn alle Suiten (von Zwei- bis Vier Betten) verfügen über eine Küche mit den wichtigsten Koch- Utensilien. Für aktive Erholung steht ein Fitneß-Raum sowie eine Sauna bereit. Die Terrasse lädt zur Entspannung am Abend. Haustiere sind nicht erlaubt. Bis zum Ostsee – Strand sind es ca. 250m, FKK 350m.
Auch in den Zimmern der Villa Allegra* steht eine Küche zur Verfügung. Modern ausgestattete Apartments für 2 bis 5 Gäste warten auf Rügen- Besucher. Eine Sauna kann zur Entspannung genutzt werden. Haustiere sind nicht erlaubt.
„Schmale Heide“ – Gästehäuser in Prora auf Rügen
Auf der „Schmalen Heide“ nördlich von Binz findet sich Prora. Obwohl der „Kraft – durch – Freude“ – Urlauberklotz und viele Jahrzehnte militärischer Nutzung den Ort geprägt haben, gibt es auch hier Sandstrand und viele schöne Nischen – und Ferienhäuser:
Im Haus Dohrmann* finden sich Gästeapartments für 3 Besucher mit Terrasse, nur etwa 150m vom Ostsee – Strand entfernt. Bis zum Bahnhof Prora sind es 500m. Die Zimmer haben eine Küchenzeile, was zweitweise Selbstversorgung möglich macht. Auch der Garten mit Grillmöglichkeiten ist nutzbar. Die Parkplätze haben Auflade-Möglichkeiten für e-Autos. Haustiere sind auf Anfrage gestattet.
Bestens für Selbstversorger ausgestattet sind die Apartments im Prora Platinum Penthouse* in der Strandstraße. Ostsee- Blick inklusive! Eine Sauna sorgt für Wärme und Entspannung an kühleren Tagen. Die Zimmerkapazitäten reichen bis zu 6 Gästen. Kaffee- bzw Tee- Zubehör ist in den Zimmern vorhanden. Haustiere sind – auf Anfrage – erlaubt. Attraktion in Prora ist vor allem der Baumwipfel- Pfad am alten Forsthaus.
Die Apartments „Zur Alten Post Prora“* bieten bis 5 Gästen Platz und verfügen über komplette Küchenausstattung. Der Garten kann mit genutzt werden, z.B. zum Grillen. Moskitonetze in den Zimmern gestatten einen erholsamen Schlaf. Für Kinder gibt es verschiedene Spielangebote für drinnen und draußen, eine Tischtennisplatte im Garten lädt zum Turnier. Haustiere sind erlaubt, der Strand liegt ca. 500m entfernt.
Ferienwohnungen im Ostseebad Sellin
Bis zu 4 Gäste finden ihren Lieblingsplatz in der Ferienwohnung* in Sellin. Eine gut ausgestattete Küche erlaubt die Selbstversorgung. Fahrräder können gegen Gebühr ausgeliehen werden, um die reizvolle Umgebung von Sellin zu erkunden. Bis zur Seebrücke Sellin sind es ca. 500m, bis Binz 5km. Die Wohneinheit befindet sich im Erdgeschoß und ist behindertenfreundlich. Eine Sauna kann gegen Gebühr genutzt werden. Haustiere sind erlaubt, so steht auch Ferien mit Hund nichts im Wege. Zum Hundestrand Sellin sind es nur 350m.
Mit maritimen Accessoires wartet die Ferienwohnung Küstenflair* in Sellin auf Gäste. Bis zu 4 Gäste finden Platz in zwei Schlafzimmern, eine Küche für Selbstversorger steht bereit. Der Garten mit Sonnenterrasse und Gartenmöbeln kann mit genutzt werden. Bis zum Bernsteinmuseum in Sellin sind es ca.700m, die Seebrücke ist reichlich 1km entfernt. Bis zum Selliner Südstrand sind es 1,5km. Fahrräder können gegen Gebühr ausgeliehen werden. Wellness und Sauna werden gegen Gebühr vermittelt. Haustiere sind in dieser Ferienwohnung nicht erlaubt.
Gute Aussichten bietet die Ferienwohnung Utkiek Sellin* ihren Gästen. Die Zimmer verfügen über eine Küche. Die Seebrücke Sellin ist etwa 1,5km entfernt. Es stehen kostenlose Leih-Fahrräder für die Insel- Rügen – Tour zur Verfügung. Die Einrichtung ist eingeschränkt auch für gehbehinderte Besucher geeignet – obere Stockwerke sind per Fahrstuhl erreichbar. Utkiek Sellin empfängt nur erwachsene Gäste. Haustiere sind nicht erlaubt.
Apartments für zwei bis vier Gäste stehen in der Ferienwohnung Buchenweg Sellin* zur Auswahl. Küche und Grill sowie Feuerstelle im Garten bieten beste Voraussetzungen für Selbstversorgung. Das Bernsteinmuseum Sellin ist etwa 300m entfernt, die Seebrücke Sellin 700m. Haustiere sind hier nicht erlaubt.
Bestens zufrieden sind die Gäste mit der Ferienwohnung Windherz* im skandinavischen Stil. Gut ausgestattete Küche, lichtdurchflutete Räume und ein Tageslicht – Bad mit Dusche erwarten die Besucher. Bis zu 6 Gäste können in dieser Ferienwohnung übernachten. Haustiere sind erlaubt, bis zum Hundestrand von Sellin sind es auch nur 350m Fußweg. Eine Sauna kann genutzt werden.
Reiseführer, Radkarten, Rügenliteratur
Wer auch für Deutschlands größte Insel einen vertrauenswürdigen Reiseführer wünscht, sollte sich den Marco Polo Rügen Hiddensee Stralsund* besorgen. In diesem werden nicht nur die üblichen Badeorte beschrieben, sondern auch abgelegene Plätze, Naturwunder, Aktivitäten-Tips und Schlechtwetter – Optionen. Die kleine Insel Hiddensee westlich von Rügen, bekanntes autofreies Vogelschutzgebiet im Nationalpark Vorpommernsche Boddenlandschaft ist ebenso enthalten wie ein kleiner Stadtführer für Stralsund. Das Kartenmaterial ist reißfestes und wetterbeständiges Papier. Heute fast schon selbstverständlich gehört eine Touren-App zum Paket dazu.
Brauchst Du eine Radwege Karte für die Region am Ostseeradweg? Dann bist Du mit der ADFC- Radtouren- Karte Rügen/ Usedom/ Vorpommern* gut beraten. Im Maßstab 1:50.000 bildet sie ab, was für gute Planung nötig ist. Dabei wurde die Karte für GPS-Nutzung optimiert und .gpx-Tracks findest Du im begleitenden download – Angebot. Die entsprechenden Abschnitte von Radfernwegen wie Ostseeradweg Usedom-Radweg und Berlin – Kopenhagen wurden hervorgehoben. Nützliche Begleitinformationen wie Freizeiteinrichtungen, Bed&Bike- Herbergen usw. sind enthalten.
Strampelst Du Dich auf Ostseeradweg entlang? Aus der Reihe bikeline ist der kleine Führer im Ringbuch-Querformat ein nützlicher Begleiter. Das Heft 2 Ostseeküstenradweg – von Lübeck bis Ahlbeck/ Usedom* enthält den gesamten Abschnitt von Mecklenburg – Vorpommern, natürlich einschließlich der Radwege Rügen Karte. Erschienen im Esterbauer Verlag mit 160 Seiten.
Bist Du mit Kindern unterwegs? Da wird Strandliegen schnell langweilig. Der Ratgeber Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern mit Kindern* bringt Abwechslung in den Tag. Familien mit Kindern ab 4 finden hier Vorschläge für Wanderungen, Kanutouren, Forschungsreisen in alte Buchenwälder und Hinweise auf kleine und größere Ausstellungen und Museen, deren Besuch auch für Kinder eine spannende Reiseerfahrung ermöglicht. Naturzeit Reiseverlag, 288 Seiten im paperback.
Ein wenig Reiseliteratur – oder unterhaltsamen Traumstoff für lange Winterabende? Der Rügenroman „Sanddorn-Insel“* von Lena Johannson verkürzt Dir die Zeit mit einer spannenden Familiengeschichte zum 80. Geburtstag. Da will nämlich Oma Ursula ihren Geburtstag feiern – aber erst noch nach einem verschollenen Jugendfreund suchen. Und Tochter, Enkelin und Urenkelin sollen helfen…. Als Taschenbuch oder eBook erhältlich.
Gut vernetzt? Lade Freunde zur Rügen Radtour ein!
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