Ein Tag im Magdeburger Elbauen Park

Im nördlichen Sachsen-Anhalt und auch gut vom östlichen Niedersachsen aus erreichbar liegt die Elbestadt Magdeburg. Im Jahr 1999, also kurz vor der Jahrtausendwende, durfte Magdeburg die „Buga“, die Bundesgartenschau ausrichten. Dabei entstand z.T. auf altem Militärgelände eine weitläufige Parkanlage, die auch heute noch täglich Besucher anzieht – der Magdeburger Elbauenpark. Dieser ehemalige Buga – Park hat sich inzwischen unter dem neuen Namen Elbauenpark zu einer der Sehenwürdigkeiten von Magdeburg entwickelt. Der Beitrag soll einen kleinen Einblick in die Attraktionen des Elbauenparks geben und Tips für einen Besuch in Magdeburg, die den Aufenthalt in der Elbestadt abrunden.

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Magdeburger Sehenswürdigkeiten an der Elbe

Ich geb’s zu – Magdeburg war mir nie richtig attraktiv für einen Besuch, auch wenn ich als Jugendlicher in meiner „Fußballphase“ Fan vom 1.FC Magdeburg war. Denn in der DDR galt Magdeburg vor allem als Zentrum der Schwerindustrie, des Schwermaschinenbaus und die Technische Universität war genau darauf ausgerichtet. Dazu kam, daß die Stadt im zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe weitgehend zerstört wurde und der Wiederaufbau im Stile des „sozialistischen Realismus“ nicht gerade verlockende Stadtansichten versprach.

Magdeburg Elbauenpark: Blick vom Jahrtausendturm über die Skyline der Elbestadt
Blick vom Jahrtausendturm über die Elbestadt Magdeburg

Doch die Lage von Magdeburg an der Elbe, die sich im Stadtgebiet in den Hauptstrom und die Alte Elbe aufteilt, mit Inseln dazwischen und begleitendem Auengrün, ist wiederum keine schlechte Voraussetzung für ein harmonisches Stadtlandschafts – Bild. Mit dem Buga – Park, der seit der Jahrtausendwende als „Elbauenpark“ für Besucher von nah und fern offensteht, entstand ein weitläufiges Landschafts – Areal mit einigen Attraktionen. Und die Stadtsilhouette bietet über dem Flußtal mit seinen Brücken auch den Blick auf einen großen Kirchenbau mit Doppeltürmen – den Magdeburger Dom. Ein attraktives neueres Ziel, welches die Innenstadt zusätzlich aufwertet, ist die „Grüne Zitadelle“ – das letzte Bauwerks des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Hinreichend Stoff für eine Erkundungstour in der Elbestadt Magdeburg.

Unterwegs im Elbauenpark

Im Elbauenpark Magdeburg und den Vierteln rundherum ist ein weitläufiges Gebiet entstanden, welches zur stadtnahen Erholung einlädt und darüber hinaus zu spannenden Erkundungstouren oder sportlichen Abenteuern. Denn am Rande des Parks befindet sich die große Städtische Badelandschaft, das Spaßbad „Nemo“ mit Rutschen, Hallenbad, Saunalandschaft… Direkt daneben ein Kletterpark mit Hochseilgarten und Rutschenturm sowie Streichelzoo.

Mitten aus Gelände des Magdeburger Elbeparks ragt der „Jahrtausendturm“, ein weißer unregelmäßiger Kegel, der eine spannende Ausstellungslandschaft beherbergt und der bestiegen werden kann. Der Jahrtausendturm sieht eher wie eine schiefe Zipfelmütze aus, so als hätte ein „riesiger Zwerg“ seinen Hut abgelegt. Von der Plattform an der Spitze des Jahrtausendturms bietet sich ein weiter Blick über die Stadt Magdeburg, die Elbauen und das Gelände des Elbauenparks. Und ganz am anderen Ende der Parkanlage steht ein Schmetterlingshaus mit großen exotischen Flattertieren. Dazwischen befinden sich verschiedene thematische Gartenanlagen, was man ja bei einem Ex – Buga – Gelände so erwarten würde. Geteilt wird der Elbauenpark Magdeburg durch die Herrenkrugstraße, in der auch Straßenbahnen verkehren. Für Besucher des Elbauenparks ist die Herrenkrugstraße über eine weitgespannte Fußgängerbrücke vom östlichen zum westlichen Parkteil zu überqueren, ohne das Gelände zu verlassen. Das war der schnelle und grobe Überblick zum Elbauenpark, hier nun die Details.

Elbauenpark Magdeburg – Veranstaltungsgelände am Großen Anger

Für meinen Besuch im Elbauenpark gab es einen Anlaß – den alljährlichen Magdeburger Oldtimer – Tag. Auch wenn Oldtimer vielleicht nicht für jeden das event sind, wegen dem man den Park besuchen sollte – es gibt über die Saison verteilt immer wieder verschiedene Veranstaltungen im Gelände, vor allem auf dem „Großen Anger“. Deshalb empfiehlt sich ein Blick in den Veranstaltungskalender des Elbauenparks, so kann man ggf. einen Besuch gleich noch mit einem besonderen event verbinden. Ohne die Sonderveranstaltungen wäre mir die weite Wiesenfläche am Großen Anger ziemlich leer und öde. Allerdings kann man sich auch auf die o.g. ständigen Attraktionen konzentrieren, dann bleibt man eben vor allem an diesen Orten.

Wartburg Kombi der 60er Jahre auf dem Magdeburger Oldtimer - Tag im Elbauen park
Wartburg Kombi auf dem Magdeburger Oldtimer Tag

Der Oldtimer – Tag erwies sich als hübscher bunter Farbakzent auf den östlichen Parkwiesen am Großen Anger. Bei näherem Hinschauen war ich allerdings etwas enttäuscht, da dieser mich stark an ganz normale Parkplätze meiner Kindheit und Jugend erinnerte – lauter Trabis und Wartburgs, zwischen drin mal Ladas und Skodas, Golf und Mercedes, auch zwei Wolga (alt und neuer, also die „runde“ Ausführung GAZ 21 der 60er und die „eckige“ GAZ 24 der 70er und 80er). Ja, richtig, die sind mittlerweile alle über 30 Jahre alt und gelten deshalb eben als Oldtimer. Doch, es gab auch echte Hingucker! Riesige Ami-Schlitten wie den Ford Mustang oder die ganz alten, formschönen Wartburg – Modelle der 60er Jahre in Cabrio-Sportausführung (eines dieser Modelle hat dazumals in Kanada einen internationalen Designer – Preis gewonnen!) Und in der Nutzfahrzeug – Abteilung mehrere Lanz Bulldog oder HANOMAG – Traktoren sowie ein fünfziger Jahre Reisebus…

Magdeburger Oldtimer-Tag: Wolga
Wolga GAZ 21 auf dem Magdeburger Oldtimertag
Wartburg Cabrio 60er Jahre - Magdeburger Oldtimertag
Ein Wartburg Cabrio der 60er Jahre

Seebühne und Schmetterlingshaus

Noch aus einem weiteren Grund ist der Blick in den Veranstaltungskalender zu empfehlen: Ebenfalls im östlichen Teil des Magdeburger Elbauenparks steht die „Seebühne“ – eine Freilichtbühne, die auf Terrassen über einem kleinen Teich angelegt wurde. Diese wird den Sommer über immer wieder als Konzert-location und Veranstaltungsbühne genutzt – von Jethro Tull bis Chris de Burgh und ABBA on stage ist alles mögliche drin. Oder Operette und Oper wie Rigoletto…

Die Bühne und die Ränge sind mit einem Spannzelt überdacht. Mit dem See im Hintergrund lassen sich sicher einige besondere Effekte arrangieren, die Aufführungen auf der Seebühne des Elbauen parks von anderen Veranstaltungsorten abheben.

Magdeburg Elbauenpark Veranstaltungsort Seebühne
Seebühne

Den Besuch im Schmetterlingshaus habe ich leider verpaßt! Darauf solltest Du achten – ich habe vorab nicht auf den Plan gesehen und die Lage des Schmetterlingshauses ganz woanders vermutet – es liegt aber quasi in der allernordöstlichsten Ecke des Elbauenparks am Eingang Breitscheidstraße. Dort sind noch einmal ein paar Gartenanlagen („In den Wällen“, „Paradiesische Gärten“), ein Fitneß – parcours und ein Naturspielplatz. Mehrere Sportplätze laden außerdem zum Ballspielen ein. Den südlichen Abschluß dieses Bereichs im Elbauenpark bildet ein Damwild – Gehege. Vom Haupteingang aus ist das allerdings ein weiter Weg, hinter dem „Großen Anger“. Ist das Schmetterlingshaus Dein vorrangiges Ziel, dann mach Dich dorthin direkt auf den Weg oder betritt den Elbauen park gleich vom Eingang an der Magdeburger Breitscheidstraße aus.

Der „Jahrtausendturm“

Der Jahrtausendturm ist sicherlich die auffälligste Attraktion im Elbauenpark Magdeburg. Der 60m hohe schiefe Spitzkegel birgt eine umfangreiche Ausstellung unter dem Motto „staun‘ dich schlau“ zu 6000 Jahren Technik – und Wissenschaftsgeschichte.

Schon die Konstruktion des Turms ist sehenswert und in der großen Turmhalle, dem 20m hohen Kuppelsaal, auch gut zu erkennen – es handelt sich um eine riesige Holzkonstruktion, deren Außenhülle eine Gewebebespannung bildet. Dabei liegt innen unter der Spitze eine ca. 45m tiefe Öffnung, in der ein 40m langes Foucaultsches Pendel hängt. Das bedeutet, hier kann jeder das Foucaultsche Pendelexperiment nachvollziehen, mit welchem der französische Physiker 1851 experimentell die Rotation der Erde nachwies. Alle 11 Minuten stößt das Pendel einen der kleinen im Kreis stehenden Stifte an der Basis um – aus der Bahn gelenkt durch die Erddrehung.

Magdeburg Elbauenpark - Große Halle im Jahrtausendturm mit Ausstellung 6000 Jahre Wissenschaft
Große Halle im Jahrtausendturm
Ausstellung im Jahrtausendturm: Foucaultsches Pendel zum Nachweis der Erdrotation
Foucaultsches Pendel zum Nachweis der Erdrotation

Von der Basis bis zur Spitze voller Modelle, Experimente und Exponate über mehrere Ebenen steckt der Jahrtausendturm, von den Höhlenmalereien über Uhren des Altertums, eine große Archimedis’sche Wasserschnecke mit Tretrad – Antrieb, Mühlen und Aufzüge, Otto von Guerickes Magdeburger Halbkugel-Experiment zur „Kraft des Vakuums“ und jede Menge Experimentierkammern. Man kann an Führungen teilnehmen oder den Turm auf eigene Faust entdecken. Gerade Gruppen oder Schulklassen sollten sich anmelden und an umfangreicheren Bildungsprogrammen zur Wissenschafts – und Technikgeschichte teilnehmen. In den Schulferien gibt es teilweise Sonderprogramme als Ferienerlebnis.

Ausstellung 6000 Jahre Wissenschaft im Jahrtausendturm: Wasserschnecke des Archimedes
Archimedes’sche Wasserschnecke
Wissenschafts - Ausstellung im Jahrtausendturm: Tierkreiszeichen und Sternbilder
Sternenforschung: Tierkreiszeichen und Sternbilder
Ausstellung im Jahrtausendturm: Mechanisches Uhrwerk einer Magdeburger Turmuhr
Mechanisches Uhrwerk einer Turmuhr

Sowohl über Treppen im Inneren des Jahrtausendturms als auch über die 450m lange Außenrampe, die sich als Spirale in schiefer Ebene um den Turm schlängelt, kann man auf die Aussichtsplattform in 45m Höhe gelangen. Von dort hast Du einen guten Ausblick über den gesamten Elbauenpark, die Elbarme und die Altstadt von Magdeburg auf der anderen Elbseite.

Wer dazu noch den abschließenden Kick möchte, kann sich den langen Abstieg sparen und mit der ElbauenZip, einer 450m langen Seilrutsche oder Seilbahn freischwebend vom Jahrtausendturm in den Kletterpark segeln. Allerdings mußt Du dazu bereits im Kletterpark die Karte kaufen und die Ausrüstung mit auf den Jahrtausendturm schleppen…

Mit der Seilbahn / Seilrutsche ElbauenZip vor der Magdeburger skyline
Seilrutsche ElbauenZip

Kletterpark und Streichelzoo

Kletterturm Magdeburg Elbauenpark
Kletterturm hinter der Seebühne

In der südlichen Ecke am Spaßbad Nemo befindet sich ein Kletterpark, zu dem auch die Seilrutsche ElbauenZip gehört. Im Hochseilgarten geht es auf drei Ebenen von 1,50m Höhe bis 9m Höhe über verschiedene Parcours. Es gibt im Elbauenpark Magdeburg auch einen Kletterturm, also einen künstlichen Kletterfelsen mit verschiedenen Klettersteigen, der steht allerdings im östlichen Teil des Parks hinter der Seebühne. Ebenfalls dort im östlichen Teil ist an den Hängen einer alten Mülldeponie eine Sommerrodelbahn aufgebaut. Und wem Klettern zu anstrengend ist – wandernd kannst Du einen Aussichtspunkt auf dem Hügel der Mülldeponie erreichen.

Magdeburg Elbauenpark: Hochseilgarten im Kletterpark
Im Hochseilgarten

Neben dem Kletterpark befindet sich ein Rutschenturm, aus dem man sich über verschiedene Rutschen, teils mit „Teppich“ aus bis zu 14m Höhe herabstürzen kann. Eine Spiralrutsche, Wellenrutsche und Tunnelrutsche gehören zu dieser Anlage. In diesem Areal des Elbauenparks liegen außerdem ein Streichelzoo, Spielplatzanlagen – z.B. ein Wasserspielplatz – und ein Imbiß für die müden Besucher.

Magdeburg Elbauenpark: Rutschenturm
Der Rutschenturm

Gartenschau? Klar gibt es Gärten!

Wie eingangs erzählt, ist der Elbauenpark Magdeburg die „Hinterlassenschaft“ einer Bundesgartenschau. Das verbindet jeder vor allem mit Blumen, Blumen, Blumen… Naja, einige blühende Anlagen bestehen nach wie vor. Allerdings dominiert das Grün von Wiesen, und leider auch auf vielen Flächen radikal dauergemähter Rasen – also Grüne Wüste. Es ist schon verständlich, daß riesige Blumengärten, in denen immer etwas blüht, unendlich viel Arbeit machen. Das geht mal für eine Saison während der Haupt – Ausstellungszeit der BuGa, aber danach fehlt dafür die Finanzierung. Schön wäre es jedoch, wenn mehr der Flächen als Blühwiesen und naturnahe Blühflächen gestaltet werden, die nur einmal oder höchstens zweimal im Jahr gemäht werden, mit großen Effekten auf die heimische Schmetterlings – und Insektenvielfalt …

Aber, wie angedeutet, liegen in den verschiedenen Bereichen des Elbauenparks gestaltete Gärten mit thematischer Ausrichtung: Von der Streuobstwiese mit Bienenhaus über einen Irrgarten, Rosengärten oder „Paradiesischer Garten“ und „Versunkener Garten“ reicht die Palette. Das heißt, auch Gartenliebhaber finden im Elbauen park nach wie vor ihre spannenden Fleckchen. Die Blumenschau gleich hinter dem Eingangsbereich war übrigens bei meinem Besuch noch von Frühblühern bedeckt und wird sicher weiterhin jahreszeitlich gestaltet.

Elbauenpark Magdeburg: Gartenlandschaft mit Garten der Toleranz
Gestaltete Gartenlandschaft im Elbauenpark
Elbauen park Garten der Gegensätze
Entspannung im Garten der Gegensätze

Elbauenpark Öffnungszeiten und Eintritt, Saison

Die richtige Saison im Elbauenpark Magdeburg geht von März bis Oktober. Der Vorteil außerhalb der Saison von November bis Februar – hier ist der Eintritt frei! Kein Eintritt im Winter! In dieser Zeit kannst Du den Elbauenpark kostenlos besuchen, täglich von 10 bis 16 Uhr. Allerdings sind die Gebäude und Einrichtungen, vom Schmetterlingshaus abgesehen, in der Winterzeit geschlossen. Ansonsten sind die Öffnungszeiten im Elbauenpark von März bis April und von September bis Oktober von 10 bis 18 Uhr, von Mai bis August von 9 bis 19 Uhr.

Montags sind viele Einrichtungen im Elbauenpark wie Jahrtausendturm, Schmetterlingshaus und Sommerrodelbahn geschlossen (außer an Feiertagen). In der Saison sind diese also von Dienstag bis Sonntag und an den Feiertagen geöffnet. Das Schmetterlingshaus ist auch im Winter, also von November bis März an diesen Tagen geöffnet.

Elbauenpark Magdeburg Plan

An den Eingängen gibt es gedruckte Programmhefte mit einem Plan vom Elbauenpark Magdeburg (so lange Vorrat reicht ). Bist Du eher digital unterwegs oder möchtest Du Deinen Besuch vorab schon einmal durchgestalten, findest Du hier online einen Elbauenpark Plan. Am Ende der Seite ist der download des Plans als .pdf Datei möglich.

Elbauenpark Magdeburg Eintritt Ticket
Magdeburg Elbauenpark Ticket

Der Eintritt für den Elbauenpark Magdeburg staffelt sich je nachdem, was Du nutzen möchtest: Es gibt Tageskarten für 8€ /Erwachsener und 5€ /Ermäßigt sowie Familienkarten und Gruppen – Tageskarten ab 10 Personen. (Preise 2022) In diesen Karten ist der Jahrtausendturm, das Schmetterlingshaus und der „Elbauen – Expreß“ mit drin. Führungen kosten extra, wie auch die Sommerrodelbahn, der Kletterpark und die Seilbahn „ElbauenZip“.

Willst Du im Elbauenpark nur Spazieren gehen oder die Außenanlagen ansehen, dann kommst Du mit dem „Grünticketgünstiger weg. Das ist dann nur der Eintritt in den Elbauenpark ohne „Attraktionen“ für 3€ pro Erwachsener oder 2€ mit Ermäßigungsanspruch. Für Besucher aus Magdeburg und Umgebung oder regelmäßige Gäste gibt es Jahreskarten für die ganze Saison.

An Tagen mit Sonderveranstaltungen wie dem Oldtimer – Tag o.ä. kann es sein, daß der betreffende Teil des Magdeburger Elbauenparks nicht mit Grünticket zugänglich ist, sondern eine normale Tageskarte gekauft werden muß. Trennlinie ist dann die Fußgängerbrücke über die Herrenkrug – Straße.

Wer mit Kindern, Picknickausrüstung und dicker Tages – Verpflegung unterwegs ist, kann sich an der Hauptkasse des Elbauenparks einen Bollerwagen mieten. Das kostet 2€ am Tag + Kaution.

Hunde dürfen nicht durch den Elbauenpark Magdeburg laufen. Es gibt am Haupteingang zwei Hundezwinger zur Aufbewahrung der Tiere. Auch Fahrräder müssen draußen bleiben. Radfahren ist im Elbauenpark nicht erlaubt.

Kurze Stipvisite im Zentrum von Magdeburg

Natürlich ist eine Reise nach Magdeburg von weiter weg allein wegen des Elbauenparks nicht unbedingt den Weg wert. Wer mehr als einen Tag in Magdeburg verbringen möchte, kann sich ansonsten unter anderen Sehenswürdigkeiten mit mehreren Sakralbauten und Hundertwasser’s „Grüner Zitadelle“ im Zentrum der Stadt beschäftigen. Erst seit wenigen Jahren gibt es gegenüber dem Dom auch ein kleines Dommuseum, das Ottonianum. Dieses befindet sich im ehemaligen Gebäude der Reichsbank, wurde Ende 2018 eingeweiht und vor allem mit neueren Grabungsfunden aus dem Umfeld des Doms bestückt. Der Name des Dommuseums geht auf Kaiser Otto den Großen (912–973) zurück, dem Magdeburg maßgeblich seine stürmische Entwicklung im Mittelalter zu verdanken hat.

Sehenswürdigkeiten in Magdeburg: Dommuseum Ottonianum
Dommuseum Ottonianum

Der Dom von Magdeburg

Eines der markanten Gebäude, welches die Stadtansicht von Magdeburg prägt, ist der Dom St. Mauritius und Katharina. Dieser ist Bischofssitz der Evangelischen Kirche der Provinz, bzw. seit der Fusion mit der thüringischen LK Bischofskirche der Evang. Kirche Mitteldeutschland.

Portal des Magdeburger Doms
Türme des Magdeburger Doms

Der Dom von Magdeburg wurde ab 1209 auf den Überresten eines Vorgängerbaus errichtet. Bis zur Fertigstellung mit den letzten Turmanbauten hat es über 300 Jahre gedauert – erst 1520 galt der Dombau als vollendet. Es ist der erste Dombau auf deutschem Grund, der vollständig als gotischer Kathedralen – Neubau geplant und umgesetzt wurde. Er steht auf einem Felsgrund über der Elbe, dem Domfelsen. Doch für den größeren Kathedralenbau reichte der Fels – Untergrund nicht mehr vollständig, so daß der Südturm auf einer sandigen Schicht errichtet werden mußte. Trotz zahlreicher Maßnahmen, diesen leichter zu machen wie Verzicht auf steinerne Zwischenebenen, keine Glocken uä. neigt und dreht sich der Turm und die Verbindung zum Hauptschiff ist brüchig.

Während des Dombaus gab es etwa um 1274 eine dokumentierte längere Bauunterbrechung. Aus dieser Zeit stammt eine Legende um den Schäfer am Magdeburger Dom. Es wird erzählt, daß ein Schäfer in Brandenburg einen Goldschatz gefunden und dem Domkapitel gestiftet habe, mit dem der Dombau schließlich fortgesetzt worden sei. Der Bischof habe deshalb die Abbildung des Schäfers über der „Paradiespforte“, dem nördlichen Portal verfügt.

Magdeburg war eine Hochburg der Reformation. Der Dom wurde 1567 protestantisch. Wichtige Musiker wie Samuel Scheidt, Heinrich Schütz und Michael Praetorius förderten zum Beginn des 17. Jahrhunderts die Wiederbelebung der Kirchenmusik in Magdeburg.

Nach einer Visite von Preußenkönig Friedrich Wilhelm III erfolgten ab 1825 umfassende Restaurierungsarbeiten durch Karl Friedrich Schinkel bis 1834.

Im II. Weltkrieg erlitt der Dom von Magdeburg schwere Schäden nach mehreren Bombardierungen. Erst 1955 konnte die Kirche wieder genutzt werden. Heute gehört der Dom von Magdeburg einer sachsen – anhaltischen Landesstiftung bei vollem Nutzungsrecht durch die evangelische Kirche. Der Dom ist eine der Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen von Magdeburg und kann auch im Rahmen von Führungen erkundet werden.

Der Magdeburger Dom St. Mauritius und Katharina
Der Magdeburger Dom

Das Kloster Unser Lieben Frauen – Museum der Bildenden Künste

Nicht allzu weit weg vom Magdeburger Dom nördlich des Domplatzes befindet sich ein weiterer und älterer Sakralbau – das Kloster Unser Lieben Frauen mit einer romanischen Stiftskirche. Auch wenn Stift hier nichts mit Bleistift, sondern eher mit „Stiften“ im Sinne von Geld „anlegen“ zu tun hat, verbinde ich mit Stiftskirche immer die zwei spitzen Türmchen, die vor allem auch an der Klosterkirche Unser Lieben Frauen ins Auge fallen.

Magdeburg: Stiftskirche Unser Lieben Frauen Kunstmuseum
Stiftskirche Unser Lieben Frauen

Die Gründung des Klosters wird um das Jahr 1015 angesetzt. Ab 1129 wurde es das bedeutendste Prämonstratenser Kloster für den östlichen Verbreitungsraum.

Während der Reformation blieb das Kloster katholisch. In diesem Zusammenhang erlitt es einen weitgehenden Bedeutungsverlust. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts verließen der Orden das Kloster. Abgesehen von einer kurzzeitigen Wiederansiedlung von 1628 – 32 hatte die Stadt Magdeburg das Nutzungsrecht übernommen.

Am Ende des 17.Jh. entstand eine Klosterschule (Pädagogium) mit Bibliothek und Lehrerwohnungen. Die Klosterschule wurde ab 1834 staatliche Schule, das Kloster säkularisiert.

In der Frühzeit der DDR gab es noch einmal eine kurzzeitige religiöse Nutzung durch die altlutherische Gemeinde bis 1959. Danach wandelte sich die Nutzung zu einer Kulturstätte und säkularen Sehenswürdigkeit. Ab 1974 ist das Kloster Unser Lieben Frauen ein Museum der Bildenden Künste. Die Kirche wurde zur Konzerthalle. Im Jahr 1979 wurde von der Firma Jehmlich eine Konzert – Orgel mit knapp 5400 Pfeifen und 62 Registern eingebaut. Schon 1978 erhielt die Kirche ein 10 stimmiges Geläut aus Bronzeglocken, die im VEB Glockengießerei Apolda von den Meistern Margarete und Peter Schilling gegossen wurden.

Bereits seit den 60er Jahren wurden in den Räumen des Klosters Unser Lieben Frauen Grafiken und Skulpturen gesammelt und ausgestellt. Das Museum der Bildenden Künste konnte bis 1989 immer weiter ausgebaut werden und war am Ende der DDR Ära anerkannt und etabliert. Im Herbst 1989 wurden erstmals im angrenzenden Klostergarten Skulpturen aufgestellt. Die Freiflächen haben sich bis heute immer mehr zum Skulpturenpark weiterentwickelt und mittlerweile strahlen die Skulptur-Ausstellungen bis in den nahen Stadtraum aus, u.a. im Umfeld der „Grünen Zitadelle“.

Das Kloster ist Teil der Straße der Romanik in Sachsen – Anhalt.

„Die Grüne Zitadelle“ – Hundertwasser’s Farbenkleks für Magdeburg

Zwischen Domplatz, Landtag und Kloster Unser Lieben Frauen kannst Du noch ein weiteres sehenswertes Gebäudeensemble entdecken: Die Grüne Zitadelle des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Es ist das letzte vollendete Architekturprojekt von Hundertwasser und belebt die Magdeburger Innenstadt, die wie schon gesagt, nicht gerade eine Perle der Architektur ist, mit ihrer Farben – und Formenfreude.

Sehenswürdigkeiten in Magdeburg: Dicker Turm an der Grünen Zitadelle, Hundertwassers letztes Bauwerk
Turm an der Grünen Zitadelle

Die Grüne Zitadelle scheint zwischen den monotonen technischen Glas- und Betonfassaden mit geraden Linien und rechten Winkeln besonders viele goldene Kuppeln, bunte Keramiksäulen und grün überwucherte Dachterrassen aufzuweisen, als wollte sie sagen – Seht her, es geht auch ganz anders, man kann Städte menschenfreundlich und phantasieanregend aufbauen! Gut 15 Jahre nach ihrer Fertigstellung hat sich die Grüne Zitadelle zu einer der beliebtesten Attraktionen in Magdeburg entwickelt.

Hundertwasser' s Grüne Zitadelle in Magdeburg - lokale Sehenswürdigkeit
Hundertwasser’s Grüne Zitadelle

Wem die belebte Hauptstraße vor dem Hundertwasser Gebäude zu verkehrslärmig ist, kann sich schnell über einen der Durchgänge in den Innenhof zurückziehen, wo säulenbestandene Arkaden und ein kleiner Brunnen eine ganz andere Atmosphäre erzeugen. Die Grüne Zitadelle bietet gute Möglichkeiten, ein Hundertwasserhaus auch mal von innen zu betrachten. Ob nun als Gast in einem der Cafés oder der Läden oder auf einer Führung im Haus, bei der man auch auf den Eckturm der Zitadelle steigen und über die begrünten Terrassen schauen kann. Oder wer sich gleich mal probeweise im Hundertwasserhaus niederlassen möchte, findet im ArtHotel der Grünen Zitadelle* ein Bett mit Farbe. Auch ein Theater und Kunstausstellungen gibt es in der Grünen Zitadelle Magdeburg.

Hofbrunnen in der Grünen Zitadelle Magdeburg
Hofbrunnen in der Grünen Zitadelle

Reisetips für Magdeburg

Anreise

Magdeburg liegt im nördlichen Sachsen Anhalt an der Elbe und ist verkehrstechnisch gut angebunden.

Per Bahn kommt man sowohl von Süden über die Strecken Leipzig/ Halle (Saale) Magdeburg nach Schwerin (Mecklenburg) als auch von Westen über Hannover. Magdeburg ist ein Bahnkreuz, wenn auch die ICE zum Großteil weiter nördlich über Wolfsburg verkehren. Dafür gibt es IC Verbindungen und viele Regionalbahnen auch in die ländlichen Regionen von Sachsen Anhalt, so daß ein Besuch mit der Bahn* z.B. in Zusammenhang mit einer Harzreise über Quedlinburg und Halberstadt eine praktikable Option ist. Vom Hauptbahnhof Magdeburg aus sind die innerstädtischen Sehenswürdigkeiten wie Dom und Grüne Zitadelle fußläufig zu erreichen. Zum Elbauenpark Magdeburg kommst Du mit der Straßenbahn.

Mit dem Auto einschließlich Mietwagen* oder Wohnmobil* ist Magdeburg ebenso erreichbar – von Hannover im Westen über die A2 oder von Leipzig / Halle im Süden über die A 14, die am „Magdeburger Kreuz“ die A2 quert. Die B1 verläuft nördlich des Stadtzentrums durch Magdeburg und tangiert auch den Elbauenpark. Parkplätze in der Innenstadt gibt es viele, diese sind alle gebührenpflichtig (ab 0,50€/ halbe Stunde, von MO- SA).

Magdeburger Oldtimer Tag - IFA mobil

Wer auf dem Labe- Elbe – Radweg unterwegs ist, kommt ebenfalls durch Magdeburg. Es ist also sogar denkbar, von Dresden oder Hamburg mit dem Fahrrad nach Magdeburg zu fahren – entlang der Elbe auf einem der schönsten Fluß – Radwege überhaupt.

Das Wetter in Magdeburg

Das Wetter für Deinen Parkbesuch im Elbauenpark Magdeburg heute und in den nächsten drei Tagen.

Da Magdeburg relativ weit im Norden Deutschlands und dort in der Mitte liegt, kannst Du Dir gut den allgemeinen Wetterbericht für Norddeutschland vornehmen – manchmal stimmt der sogar!

Unterkünfte in Magdeburg – Hotels und Ferienwohnungen

Magdeburg hat doch so einige Hotels zu bieten, die in den Gästebewertungen gut abschneiden. Dazu zählen sogar Ketten – Hotels, welche in anderen Orten immer eher unterdurchschnittlich bewertet werden. Allerdings sind diese nicht unbedingt direkt im Zentrum von Magdeburg gelegen. Doch gerade entlang der Elbe gibt es manchen schönen Weg, der zumindest die Nord – Süd – Verbindung angenehm macht. So steht einem mehrtägigen Aufenthalt in der Elbestadt kaum etwas im Wege.

Hotels in Magdeburg – eine vielseitige Angebotspalette

Die beste Citylage von den höher bewerteten Hotels in Magdeburg hat das ****Maritim Hotel*. Wer mit der Bahn anreist, kann sich nach 200 Metern schon im Hotel entspannen. Alle Attraktionen im Zentrum wie die Grüne Zitadelle, der Dom und die romanische Klosterkirche Unser lieben Frauen sind zu Fuß erreichbar. Im Hotel gibt es verschiedene Raumkategorien bis hin zum Mehrbett – Familienzimmer. Einzelne Zimmer sind für Rollstuhlfahrer vorbereitet. Für das Wohlbefinden ist ein Innenpool sowie kostenpflichtig Sauna und Fitneßcenter benutzbar. Besonders begeistert sind viele Gäste vom reichhaltigen Frühstücksbuffett.

Etwas weiter weg vom Zentrum von Magdeburg liegt das ****Michel Hotel*. Auch hier sind von den verschiedenen Zimmern einige für die Nutzung durch Rollstuhlfahrer vorbereitet. Mit einem Innenpool sowie kostenfreiem Fitneßcenter und zusätzlichen Aktivitäten außerhalb legt das Michel Hotel viel Wert auf Bewegungsangebote. Es gibt öffentliche Parkplätze in der Umgebung, auch behindertengerechte Parkplätze sind vorhanden.

In grüner ruhiger Lage am Fluß präsentiert sich das ELB Boardinghouse Hotel*. Dieses neue Hotel in Magdeburg bietet großzügige Suiten und Apartments etwas außerhalb der City. Es gibt zwei barrierefreie Zimmer für Gäste mit Bewegungseinschränkungen. Familien finden in den großen Apartments genügend Platz. Der Besuch von Haustieren im Hotel ist gebührenpflichtig.

Bereits im Zusammenhang mit der Grünen Zitadelle Magdeburg benannt wurde das artHotel*. Hier kannst Du Hundertwasserarchitektur von innen genießen! Die Zimmervariabilität ist hundertwassermäßig hoch – Einzel- und Doppelzimmer ohne oder mit Terrasse im Grünen… Fahrräder können kostenfrei in einem „Fahrradkäfig“ abgestellt werden. Das artHotel bietet auch eine Sauna. Die Sehenswürdigkeiten im Magdeburger Zentrum wie der Dom oder das Kloster Unser lieben Frauen sind zu Fuß gut erreichbar. Bis zum Elbauenpark ist die Straßenbahn zu empfehlen. Haustiere sind im Hotel gestattet.

Eingang zum ArtHotel in der Grünen Zitadelle Magdeburg - Ein Hotel in einer Sehenswürdigkeit und Kunsttempel
Eingang zum ArtHotel

Ein kleineres sehr beliebtes Hotel in Magdeburg ist das Residenz Joop Hotel*. Diese Unterkunft ist etwa 1 – 1,5km von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Grünen Zitadelle und dem Dom entfernt. Das Haus bietet Einzel- und Doppelzimmer. Die Unterbringung von Fahrrädern z.B. für Radler auf dem Elberadweg ist nach Absprache in einer abgeschlossenen Garage möglich. Hunde müssen sich an „Hundespielregeln“ des Hotels halten.

Gästewohnungen in Magdeburg

Von der Vielzahl an Ferienwohnungen hier nur zwei gut bewertete zur Auswahl:

Die Gästewohnung im Zentrum* ist etwa 800m von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Magdeburg entfernt. In der Erdgeschoßwohnung ist ein komplette Küche vorhanden, in der warmen Jahreszeit kann auch die Terrasse benutzt werden. Für Familien mit Kindern ist diese Unterkunft gut geeignet, es gibt sogar einige Spiele für die Abendgestaltung.

Mit rund 8 km etwas weiter vom Zentrum entfernt liegt die Gästewohnung Magdeburg*. Ein guter Ausgangspunkt für Radfahr – Freunde. Es handelt sich um ein Ferienapartment unter dem Dach mit Wohn- und Schlafzimmer. Auch hier gibt es einige Spiele und Bücher für Kinder.

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Zum Abschluß und als Zusammenfassung noch ein kleines Magdeburg – und Elbauenpark FAQ:

Wo liegt Magdeburg?

Magdeburg liegt an der Elbe in Sachsen – Anhalt und ist die Landeshauptstadt.

Wie alt ist Magdeburg?

Die erste urkundliche Erwähnung von Magdeburg ist für 805 bezeugt. Magdeburg ist also mindestens 1220 Jahre alt.

Warum ist Magdeburg Otto – Stadt?

Unter Kaiser Otto I. „der Große“ war Magdeburg Kaiserpfalz. Der Kaiser Otto I. gründete 968 das Erzbistum Magdeburg und trug damit wesentlich zur Stärkung der Stadt bei. Als Otto der Große 973 starb, wurde er im Dom zu Magdeburg beigesetzt. Nebenbei hatte Magdeburg auch einen berühmten Bürgermeister Otto von Guericke, der mit dem Magdeburger Halbkugel – Experiment Bekanntheit erlangte.

Wofür ist Magdeburg bekannt?

Magdeburg ist Domstadt, der Dom prägt die Silhouette von Magdeburg über der Elbe. Berühmt wurde Magdeburg durch seinen Bürgermeister Otto von Guericke, der mit einem Halbkugel – Experiment die „Kraft des Vakuums“ oder besser des Luftdrucks veranschaulichte. Bekannt ist Magdeburg auch als Sportstadt – mit der Handballmannschaft des SC Magdeburg sowie der Fußballmannschaft des 1. FC Magdeburg. Vielen ist auch die Technische Universität ein Begriff. Einst in der DDR ein Zentrum des Schwermaschinenbaus ist Magdeburg heute im Wandel mit Anlagen zur Windenergiegewinnung und demnächst mit einer neuen Chipfabrik.

Was kann man in Magdeburg machen?

Neben dem Besuch von Sport – Ereignissen im Handball und Fußball ist eine Visite im Magdeburger Dom zu empfehlen. Neben dem Dom steht das Otto – Museum über die Stadt- und Domgeschichte. Mit der „Grünen Zitadelle“ hat Magdeburg den letzten Neubau des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser zu bieten – eine Besichtigung ist möglich und sogar Unterkunft im artHotel. Auf der östlichen Elbseite lockt in der warmen Jahreszeit der Elbauenpark mit dem Jahrtausendturm, Überbleibsel der BuGa von 1999. Dort kannst Du die Stadtsilhouette von oben betrachten oder Dich an einer Seilbahn „Elbauen – Zip“ aus rund 40m Höhe hängend zum Kletterpark hinabgleiten lassen. Im Umfeld des Elbauenparks gibt es weitere Aktivitäten wie ein Spaßbad „Nemo“ mit Saunalandschaft, den Streichelzoo, eine Sommerrodelbahn.

Was muß man in Magdeburg gesehen haben?

Zu den Sehenswürdigkeiten von Magdeburg zählt der Dom sowie das ehemalige Kloster Unser lieben Frauen mit einer Skulpturensammlung im umliegenden Park. Außerdem solltest Du unbedingt die „Grüne Zitadelle“ besichtigen, wenigstens von außen – eines der Architekturprojekte des Künstlers Friedensreich Hundertwasser (Führung möglich).
Sehenswert ist in Magdeburg auch der Jahrtausendturm im Elbauenpark mit einer Ausstellung zu Forschung und Technikentwicklung in der Geschichte der Menschheit. Im Elbauenpark gibt es außerdem ein Schmetterlingshaus.

Wo ist der Elbauenpark Magdeburg?

Der Elbauenpark Magdeburg liegt nordöstlich des Stadtzentrums auf der östlichen Elbseite.

Was kostet der Elbauenpark Magdeburg an Eintritt?

Der Eintritt für den Elbauenpark ist gestaffelt und geht mit einem „Grünticket“ für 3€ los, mit dem Du einfach im Parkgelände spazieren gehen kannst. Im Winter ist der Eintritt sogar frei! Tageskarten kosten für Erwachsene 8€, ermäßigte Preise, Gruppen- und Familientickets machen den Besuch günstiger. In den Tageskarten ist der Besuch vom Jahrtausendturm oder dem Schmetterlingshaus inklusive. Für Dauergäste sind Jahreskarten im Angebot. Die Attraktionen wie Elbauenzip (Seilbahn), Kletterpark, Sommerrodelbahn usw. kosten extra. Hunde sind (mit Ausnahme von Assistenzhunden) im Elbauenpark verboten – es gibt am Haupteingang Hundeboxen zum Verbleib der Vierbeiner.

Was ist im Elbauenpark Magdeburg los?

Im Elbauenpark gibt es verschiedene thematisch gestaltete Gärten sowie ausgedehnte Grünanlagen, die weite erholsame Spaziergänge ermöglichen. Eine der größten Attraktionen ist der Jahrtausendturm mit Aussichtsplattform und Ausstellungen zur Technologieentwicklung der letzten 1000 Jahre. Begeisterung löst bei vielen auch der Rutschenturm oder der Kletterpark aus. Ein Schmetterlingshaus am östlichen Ende zählt ebenfalls zu den Attraktionen.
Auf der Großen Angerwiese sowie der Seebühne finden in der warmen Jahreszeit verschiedene Veranstaltungen statt – von Konzerten über Theater- und Opernaufführungen bis hin zum Magdeburger Oldtimer – Tag.

Wann war die Buga in Madgeburg?

Die Bundesgartenschau (Buga) fand vor der Jahrtausendwende im Jahr 1999 in Magdeburg statt. Der Bugapark ist heute als Elbauenpark mit Jahrtausendturm eine der Sehenswürdigkeiten von Magdeburg.

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