Wie der Name schon verrät, ist Gran Canaria eine der Kanarischen Inseln. Und zwar neben Teneriffa und Lanzarote die Drittgrößte. Teneriffa und Gran Canaria liegen quasi in Sichtweite nebeneinander im atlantischen Ozean, Gran Canaria mehr östlich und damit näher am afrikanischen Festland (ca. 210km). Dem ist die Inselgruppe der Kanaren vorgelagert. Politisch gehören die Kanarischen Inseln zu Spanien und sind damit EU – Gebiet.
Wie alle Kanarischen Inseln ist Gran Canaria eine beliebte Ferieninsel und wird von Badegästen aus ganz Europa bereist. Doch die Insel hat mehr zu bieten als nur Sonne und Strand – und darum geht es in diesem Beitrag.
Inhaltsübersicht zu Gran Canarias Norden
- Hohe Berge, grüne Täler… Gran Canaria als Insel der Vielfalt
- Die Inselhauptstadt im Norden von Gran Canaria – Las Palmas
- Erkundungen im Nordwesten von Gran Canaria
- Gran Canaria’s Norden – ein kleines Fazit
- Reisetips für Gran Canaria
- Reiseführer und Wanderkarten für Gran Canaria
Hohe Berge, grüne Täler… Gran Canaria ist eine Insel mit Vielfalt
Während die meisten Badegäste gleich vom südöstlich gelegenen Flughafen nach Maspalomas und in diese Südregion von Gran Canaria abgeholt werden, wo sich ein Hotel ans andere reiht, lade ich dazu ein, den Nordteil der Insel zu erkunden. Denn der nördliche Teil der Insel wird von abwechslungsreichem Bergland mit viel frischer Vegetation gebildet – und da lohnt es sich, einfach mal loszuziehen und diese Landschaften zu erkunden.
Vulkaninsel mit neuen Siedlern
In den Küstenregionen im Norden von Gran Canaria entdeckst Du wahrscheinlich noch so manchen abgelegenen kleinen Strand, der außer von den Einheimischen kaum besucht wird und das Reiseerlebnis perfekt macht. Ansonsten laden Wanderwege zur Inselerkundung ein. Da Gran Canaria wie alle Kanaren – Inseln vulkanischen Ursprungs ist und die Vulkane vor (erdgeschichtlich) relativ kurzer Zeit (etwa 2000 Jahren) noch aktiv waren, wirst Du zwischen den vegetationsreichen grünen Zonen immer mal wieder auf nackte Felsen oder Lavafelder treffen, die gerade erst von Pionierpflanzen erobert werden. Dazwischen huschen Eidechsen umher und Insekten besuchen summend die vereinzelten Blüten der Neusiedler.
Während einige Felsplateaus sich in der Sonne aufheizen, sind die Waldflächen frischer und feuchter, z.T. tropft es morgens noch von den Bäumen und Büschen und hier und da entspringen Quellen. Ein angenehmer Kontrast. Die Feuchtigkeit kommt von dicken Wolken her, die über dem Atlantik aufsteigen, durch den Nordost – Passat getragen werden und in den Bergen der Insel quasi hängenbleiben.
Wasser aus Wolken und Nebeln
Besonders am Vormittag kannst Du in höheren Lagen Gran Canarias manchmal regelrecht beobachten, wie sich Wolken in den Bergen verfangen, in Fetzen reißen, aus Bergtälern aufsteigen, einen Teil ihrer nassen Ladung zurücklassen und vom Wind um die Grate und über die Kämme getrieben werden. Die Bäume und Vegetation der Insel sorgen dafür, daß sich viele Tropfen der Wolken auf den Blättern niederschlägt und so frisches Wasser sammelt. Ohne die hohen Bergketten und ohne die Vegetation, die sich das Wasser aus den Wolken „kämmt“, wäre Gran Canaria wohl ein trockenes Felseneiland. Der Süden Gran Canarias ist insgesamt deutlich trockener. Verstärkt wird diese trockene Hitze noch durch Winde aus der Sahara (Calima), die zT. auch Sande mitbringen und erhebliche Temperaturanstiege verursachen können.
Die Inselhauptstadt von Gran Canaria – Las Palmas
Im Nordosten von Gran Canaria liegt die Inselhauptstadt Las Palmas – wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Insel und mit rund 380.000 Einwohnern die größte Stadt der Kanaren überhaupt. Der Hafen ist die wichtigste wirtschaftliche Anbindung an das spanische „Mutterland“ und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die ganze Insel.
Die Stadt ist durchaus sehenswert und kann Dir für mehrere Tage interessante Unterhaltung bieten. Schon die Lage macht den Reiz von Las Palmas aus: Der historische Kern der Stadt ist am Nordost- Rand von Gran Canaria gewachsen. Dann hat sich die Siedlung aber nach Norden hin über eine Landzunge ausgedehnt, sie sich weit in den Atlantik hineinstreckt.
Bummel am Playa de las Canteras
So liegt ein Teil von Las Palmas auf einem Haken im Meer. Während auf der östlichen Seite vor allem Hafenanlagen zu finden sind, bildet der westliche Uferstreifen im Stadtteil Santa Catalina einen weiten Stadtstrand „Playa de las Canteras“ zu einer Bucht hin. Wenn nicht gerade starke nordwestliche Winde in diese Bucht hineindrücken, kannst Du also mitten in der Stadt am Strand liegen und die kanarische Sonne genießen. Viele der Bewohner von Las Palmas nutzen diese Möglichkeit ausgiebig. Ist das Baden wegen der Winde nicht möglich, bleibt zumindest ein erfrischender Spaziergang auf der kilometerlangen Uferpromenade, der manchmal mit einer kleinen Dusche aus Sprühnebel von der herangewehten Gischt verbunden sein kann.
Natürlich liegen hinter Strand und Uferpromenade die Hotels, Restaurants und sonstigen Einrichtungen, wie sie am Strandstreifen in Urlaubsregionen üblich sind. Das Schöne daran ist, daß in Las Palmas an diesen Streifen normales Stadtleben mit all seiner Vielfalt anschließt und keine künstliche Tourismuslandschaft wie in ausschließlichen Badeorten. Außerdem sind nicht nur Touristen, sondern viele Einheimische in ihrer freien Zeit ebenfalls am Strand unterwegs, so daß kaum das Gefühl entsteht, man bewege sich in einem Touristen-Ghetto. Wer den Strand bis zu seinem südwestlichen Ende hinabgeht, kommt an das moderne Konzerthaus „Auditorio Alfredo Kraus“ – Alfredo Kraus war ein Tenor, der in Las Palmas geboren wurde.
Ansonsten birgt die Stadt mit ihrer langen Geschichte auch eine Reihe historischer und architektonisch interessanter Gebäude, Museen, Theater und Kultureinrichtungen.
Altstadtviertel mit Bischofs – Sitz: Vegueta
Ganz im Süden in der Altstadt „Vegueta“ ist das die Kathedrale St. Ana von 1497, die Sitz des kanarischen Bischofs ist. Gleich daneben findest Du das Diözesan – Museum mit einer religiösen Kunstsammlung und einem sehr schönen Innenhof. Über das Museum ist auch die Kathedrale von Las Palmas zugänglich. Der Kathedrale vis-a-vis gegenüber befindet sich am Plaza de St.Ana das klassizistische Rathaus von 1853.
Östlich der Kathedrale öffnen sich die engen Gassen zu einem kleinen Platz mit dem auffälligen reich verzierten Gebäude „Casa de Colon“, welches ein Museum für Columbus (= span. Colon) beherbergt. Insgesamt sind die Gassen dieses Viertels sehr charakteristisch. Das Altstadtviertel Vegueta in Las Palmas ist einer der schönsten Orte auf Gran Canaria.
Fußgänger – Wege im Jugendstil: Triana
Getrennt durch die Hauptstraße Carretera del Centro schließt sich nördlich das Viertel Triana an, welches mit vielen Fußgängerstraßen und Einkaufsmöglichkeiten aufwartet. Auch einige stilvolle Restaurants und kleinere Imbiß- Shops sind in diesem Teil von Las Palmas angesiedelt, so daß es sich gut schlendern läßt. Am östlichen Rand dieser Fußgängerzone liegt der Plaza de Cairasco mit einem kleinen Denkmal dazu und dem Literaturkabinet sowie etwas weiter der Plaza de San Francisco mit einem Kolumbus-Denkmal und der Kirche des Heiligen Franziskus. All diese Bereiche in Triana sind sehr schön anzusehen von der Anlage und der Architektur der Gebäude.
Die Fußgängerzone mit der wichtigsten Straße Calle Mayor de Triana, in der eine Reihe von Häusern spanische Jugendstil- Fassaden aus der Zeit um 1900 aufweisen, wird weiter nördlich durch den kleinen Park San Telmo und die gleichnamige kleine Seefahrer – Kirche abgeschlossen. Diese wurde durch holländische Piraten 1599 geplündert, ist aber inzwischen wieder restauriert.
Kapelle und Park für alle: San Telmo
Durch die vielen schattigen Bäume ist dieser ein beliebter Aufenthaltsort, wenn es durch die Sonnenhitze doch mal zu warm wird. Für Hundehalter von Bedeutung – ein eingezäunter Bereich im Park San Telmo ist den Vierbeinern vorbehalten. Hier können Hunde unangeleint spielen, während sich die Hundefreunde über ihre Lieblinge unterhalten. Auch ein Kinderspielplatz mit Piratenschiff in Lebensgröße sowie Kleinkinder – Spielgeräte befinden sich im San Telmo Park, der beliebten frischgrünen Oase in der Inselhauptstadt Las Palmas.
Wer die Altstadtviertel Triana und Vegueta mit ihren Sehenswürdigkeiten und Geheimnissen gründlich kennenlernen möchte, der kann das auf einem geführten Rundgang durch Las Palmas* über rund 2,5 Stunden in einer Kleingruppe tun. Treffpunkt ist die Kirche San Telmo im San Telmo Park. Diese Rundgänge können auch rollstuhlgerecht ausgestaltet werden.
Kühle Busstation unter der Erde – Verbindung in die Insel-Provinz
Im Osten des Parks zur Uferstraße hin liegt der unterirdische Busbahnhof Estación San Telmo, eine der beiden großen Busstationen in Las Palmas. Von hier aus verkehren viele Busse über die Insel, aber auch zum Flughafen. Die Stadtbus – Haltestellen liegen überirdisch an der Avenida de Rafael Cabrera.
Große Veranstaltungen in Las Palmas de Gran Canaria sind vor allem der Carneval, der jährlich Ende Januar/ im Februar stattfindet. Ein internationales Filmfestival Festival Internacional de Cine Las Palmas de Gran Canaria nutzt die Möglichkeiten des Auditorio Alfredo Kraus für die alljährliche Veranstaltung. Und im November ist Las Palmas Heimat des World of Music, Art and Dance Festival.
Erkundungen im Nordwesten von Gran Canaria
Vom Busbahnhof San Telmo aus fahre ich nach Agaete im Nordwesten der Insel. Das ist ein kleiner ruhiger Ort am Berghang mit einigen schönen Cafès, einer typischen Kirche, hübschen Häusern in engen Gassen und ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen ins Inselinnere. Außerdem ist der Puerto de las Nieves, ein kleiner Fischerhafen, nicht weit, in dem es einen Steinstrand und mittlerweile den wichtigen Fähranleger für die Fred Olsen – Fähren nach Teneriffa gibt. Die große Nachbarinsel liegt quasi in Sichtweite. Die Busfahrt nach Agaete verläuft über die Autovia del Norte (GC-2) meist an der Küste entlang. Teilweise geht es durch Tunnel oder über große Brücken, die die aus dem Inselinneren heranlaufenden Bergtäler „Barrancos“ abschneiden. Bei Gáldar im Nordwesten verläßt die Straße die Küstenlinie und verläuft südlich des „Alto de los Mojones“ (502m), der hier die Straßenführung vom Nordwest – Zipfel der Insel abdrängt.
Agaete und Puerto de las Nieves an Gran Canaria’s Nord – West – Küste
Zwischen Agaete und Puerto de las Nieves kannst Du auch zu Fuß ganz gut laufen – ein schöner Erkundungsspaziergang hinunter zum Hafen. Dort ragt der „Dedo de Dios„, der Finger Gottes in die Höhe – eine Felsnadel, von der bei einem Sturm im November 2005 allerdings ein großer Teil abgerissen wurde. Nimm Badesachen mit, denn, auch wenn es ein Steinstrand ist, der sich etwas hart unter den Füßen anfühlt, wirst Du Dich über die Badegelegenheit bestimmt freuen. An diesem kleinen Strand sind die meisten Gäste Einheimische. Oberhalb auf der „Strandpromenade“ sind mehrere Fischrestaurants zu finden, die den frischen Fang gleich zu Gourmet- Filets verarbeiten. Da ich nur in wenigen Ausnahmenfällen mal Fisch esse, habe ich lieber im „La Diosa del Mar“ einen überbackenen canarischen Käse geordert, der auf einer Steinplatte stilgerecht serviert wurde. Dazu einen guten Rotwein – so läßt sich’s leben!
Sehenswert ist auch der Blumengarten „Huerta de las Flores“ mit dem Café dazu, wo Du im Duft der Blütenpracht Deine Pause genießen kannst.
Weitere kleine Strände wie der Playa de Guayedra (vor allem für Nacktbader) oder der Playa de Faneroque sind südlich von Puerto de las Nieves zu erreichen, meist über steile Pfade aus den Bergen heraus. Alle sind Steinstrande. Die Ruhe in diesem Gebiet wird derzeit wohl etwas gestört durch den Bau der Verlängerung der GC-2 Fernstraße. Oberhalb des letztgenannten Strandes liegt der Roque Faneque, mit 1027m der höchste Gipfel des nordwestlichen Küstengebirges.
Wandern im Tal von Agaete
Gleich hinter Agaete geht es ins Tal von Agaete (Valle de Agaete), allerdings nicht abwärts, sondern aufwärts. Die Berge links und rechts steigen noch schneller an. Neben der auch nicht sehr breiten Straße, die weitere kleine ruhige Orte erschließt, führen mehrere Bergpfade in das Tal und die anliegenden Berge – und da wird es richtig schön zum Wandern. Vor allem in den Winter- und Frühlingsmonaten, wenn es in Zentraleuropa noch kalt und dunkel ist, macht es Spaß, in den Bergen von Gran Canaria schon den Frühling oder Frühsommer zu erleben. Und die morgendlichen Nebelwolken vom Atlantik sorgen für Frische in der Landschaft. Mögliche Wanderungen sind z.B. von Agaete nach San Pedro, auch als Rundwanderung im Tal von Agaete. Oder von San Pedro weiter über El Hornillo zum Stausee von Lugarejos.
Grabhügel im Lavafeld – Archäologischer Park Maipes
Interessant ist bei Agaete auch der kleine Archäologische Park Maipes. (Maipes ist einem kanarischen Wort entlehnt und bedeutet soviel wie schlechtes, unfruchtbares Land) Hier wurden auf einem Lavafeld frühzeitliche Grabhügel aus dem 8. bis 11. Jahrhundert entdeckt. Die Menschen wurden in künstlichen Kammern beerdigt und darüber hohe Steinsockel aus Lava- Gestein mit bis zu 2m Höhe aufgestapelt. Auf den Grabhügeln waren wohl als „Schlußstein“ in der Regel noch farbige Steine anderer Herkunft abgelegt. Das Gelände ist gut erschlossen, eine kleine Ausstellung gibt einen Überblick und neben der archäologischen Sachkunde wird auch auf die geologische Situation sowie die Flora und Fauna der Umgebung hingewiesen. Die Anlage ist sogar weitgehend rollstuhlgerecht erschlossen: Man hat, passend zum Lavagestein – Stahlplatten als Weg verlegt und verschweißt. Es gibt zwar auch ein paar Treppen, aber alle wichtigen Aussichten sind rollend per schiefer Ebene über diese Wegeführung erreichbar.
Gran Canaria’s Norden – ein kleines Fazit
Gerade dabei handelt es sich um Entdeckungen, die außerhalb der Wege der Pauschaltouristen liegen. Es lohnt sich, auf individuelle Weise die Insel Gran Canaria zu entdecken und dabei eher ruhige Orte zu suchen, die nicht so sehr im Fokus des Massentourismus liegen. Der Norden Gran Canaria’s gehört definitiv zu diesen ruhigen Regionen mit eigener Schönheit. So kann auch eine Urlaubsinsel, von der viele meinen, sie zu kennen, noch richtig spannende neue Erlebnisse bieten.
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Reisetips für Gran Canaria
Anreise
Da es sich um eine Insel handelt, ist der Landweg ausgeschlossen. Deshalb bleiben zur Anreise nach Gran Canaria zwei Möglichkeiten:
Der Seeweg nach Gran Canaria mit dem Schiff
Von Spanien aus fahren mehrere Fähren zumindest im Sommer in Richtung Kanaren. Im Winter kann der Betrieb „ausgedünnt“ sein, aber zumindest einmal pro Woche gibt es auch in dieser Zeit Fährverbindungen. Fähren sind vor allem für diejenigen eine Option, die auch auf den Inseln nicht auf ihr eigenes Auto verzichten wollen.
Zwei Abfahrtshäfen in Festlands- Spanien stehen zur Auswahl: Huelva und Cadiz. Doch von Cadiz gibt es pro Woche nur jeweils eine Abfahrt nach Gran Canaria mit einer Fahrzeit von 46 Stunden, 30 Minuten. Fährgesellschaft ist im Moment Trasmediterranea.
Huelva wird zweimal pro Woche mit 31 Stunden Fahrtzeit von Fred Olsen bedient, von FRS einmal pro Woche mit rund 33 1/2 Stunden Fahrzeit. Die Fähren von Spanien fahren direkt in den Norden von Gran Canaria, nach Las Palmas. Von Teneriffa (Santa Cruz) verkehrt mehrmals täglich die Fred Olsen Express Fähre nach Agaete (Puerto de las Nieves).
Mit der Fähre als Fußgänger, Radfahrer, Motorrad- oder Auto-Fahrer
Je nach Fährgesellschaft und Verfügbarkeit ist es möglich, auch Fahrräder, Motorräder oder Autos mitzunehmen, nur als Fußgänger einzuchecken, eine Kabine zu buchen mit unterschiedlichem Standard oder als einfachste Möglichkeit nur „Pullman-Sitze“ zu wählen (also einfache Sitze so etwa wie im Bus). Natürlich alles auch eine Frage des Geldes. Als einfacher Passagier geht der Preis ab ca. 100€ los (Ergebnis meines Kurzchecks als einfacher Fußpassagier bei Fred Olsen, Juli 2020). Fahrradmitnahme wird auch nicht so teuer sein, aber ab Motorrad wird das Ganze schon eine Angelegenheit, die durchgerechnet sein will. Denn ein Mietwagen* ist auf Gran Canaria in der Regel günstiger zu haben. Vor allem, wenn Du Dir genau überlegst, wann Du ein Fahrzeug brauchst, um unabhängig zu sein, und wann Du nur am Strand oder in der Stadt unterwegs bist. Für viele Strecken ist der lokale Bus sowieso das beste Verkehrsmittel auf Gran Canaria.
Jedoch kann so eine Fährüberfahrt wie eine individuelle kleine Kreuzfahrt sein – nur ohne große Bespaßung an Bord.
Bist Du bereits auf Teneriffa, kannst Du mit der Fähre von Santa Cruz de Tenerife aus direkt nach Gran Canaria fahren. Auch von allen anderen Kanaren – Inseln verkehren zumindest wöchentlich einmal Fähren nach Gran Canaria. Die Fährverbindungen heraussuchen und ggf. auch online buchen kannst Du über das Buchungsportal omio*.
Ja – per Kreuzfahrtschiff kannst Du auch nach Gran Canaria kommen! Die Kanaren – Rundfahrer laufen Las Palmas regelmäßig an, dort erfolgt auch oft der Austausch vieler Urlauber. D.h. eine Möglichkeit ist es, vor oder nach einer Kreuzfahrt den Aufenthalt auf der Insel Gran Canaria noch zu verlängern und ein paar entspannte Tage zu verleben.
Mit dem Flugzeug nach Gran Canaria
Der Flughafen von Gran Canaria (IATA-Code LPA) liegt rund 18km südlich der Hauptstadt Las Palmas an der Ostküste. Er ist bestens in das europäische Flugnetz eingebunden und wird von sehr vielen Flughäfen des Kontinents direkt angeflogen.
Ein Großteil der Flüge sind Ferienflieger. Condor* fliegt z.B. von verschiedenen Flughäfen aus regelmäßig nach Gran Canaria und zu anderen Kanaren – Inseln. Auf der website der Fluggesellschaft können diese Flüge auch unabhängig von Pauschalreisen für die individuelle Anreise gebucht werden. Ansonsten macht es Sinn, nach günstigen Restplätzen von Reiseanbietern zu schauen. Diese Plätze sind zwar oft teurer als die Billigflieger wie easyjet* oder ryanair*, die ebenfalls nach Gran Canaria fliegen, haben aber i.d.R. etwas mehr Beinfreiheit und Komfort. Bei rund 5 Stunden Flugzeit z.B. von Leipzig aus ist das schon kein schlechter Gedanke, da ein wenig bequemer unterwegs zu sein. Für die lange Zeit ist es auf jedenfall gut, etwas zu lesen mitzunehmen.
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Regelmäßiger Flugverkehr von Gran Canaria besteht darüber hinaus zu allen anderen Kanaren- Inseln, i.d.R. mehrmals täglich.
Öffentlicher Verkehr auf der Insel Gran Canaria
Ein gut ausgebautes Busnetz macht es leicht, sich auf der Insel Gran Canaria zu bewegen und auch die schönsten Orte zu erreichen. Der dichte Busverkehr in alle Winkel der Insel bietet gute Voraussetzungen, Gran Canaria individuell zu entdecken. Die Fahrpreise sind recht günstig, die Busse auch bei den Einheimischen beliebt. Vom Flughafen kommst Du schnell in die Inselhauptstadt Las Palmas, aber auch z.B. in die Hochburgen der Badetouristen um Maspalomas im Süden von Gran Canaria.
Die Stadt Las Palmas hat zwei große Busstationen, von denen aus die überregionalen Busse der Insel verkehren. In der Altstadt im Viertel Triana liegt am gleichnamigen Park die Estación San Telmo, von der aus u.a. auch meine Bus nach Agaete im Norden Gran Canarias gestartet ist. Die zweite Busstation von Las Palmas liegt weit im Norden der Stadt am Park Santa Catalina und damit dicht am Fährhafen, wo die Fähren zwischen allen Kanarischen Inseln und ins Mutterland Spanien anlegen. In Las Palmas fahren Stadtbusse, aber auch die überregionalen Busse halten zusätzlich an vielen kleineren Haltestellen im Stadtgebiet.
Exkursionen auf Gran Canaria
Vielleicht möchtest Du ja wenigstens mal eine Blick auf Gran Canarias Süden werfen und die Naturwunder wie die Dünen von Maspalomas oder den Colorado Canyon sehen, ohne dort länger zu verweilen? Von Las Palmas aus gibt es die Möglichkeit zu einer Ausflug mit einer eintägigen Bustour in kleinen Gruppen* in Gran Canarias Süden über rund 6,5 Stunden.
Einen Vorteil hat natürlich auch der längere Aufenthalt im Süden Gran Canarias: Wegen der vielen Touristen in dieser Region gibt es eine Reihe von Tourangeboten und Ausflügen* wie Delfin – Beobachtungen, Schnorchel – Abenteuer, geführte Wanderungen z.B. durch den Vulkan oder sogar Kamelreiten über die Dünen von Maspalomas… Diese starten teilweise in Las Palmas de Gran Canaria*, vor allem aber aus der Südlichen Region der Insel, wozu im Norden von Gran Canaria einfach die Besucherzahlen nicht ausreichen.
Die Zeitzone von Gran Canaria
Gran Canaria liegt in der Zeitzone der Westeuropäische Zeit. Gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit (CET) bedeutet das eine Zeitverschiebung von minus einer Stunde (CET -1). Also, wenn es in Mitteleuropa mittags 12:00 Uhr ist, dann ist auf den Kanaren erst später Vormitag, 11:00 Uhr. Sofern nicht Politiker an der Uhr drehen und sog. Sommerzeit ausrufen, entspricht die Kanarenzeit der Weltzeit (UTC) auf dem 0-Meridian von Greenwich. Die Zeitzonen – Uhr links zeigt die aktuelle Zeit auf Gran Canaria.
Das Wetter und die beste Reisezeit für Gran Canaria
Es ist ganzjährig schön auf Gran Canaria! Eigentlich fast immer Frühlings- Wetter. Die Nähe zum Äquator sorgt für Wärme und Sonne, der Atlantik für Frische… Nur im Süden kann es sehr heiß werden, wenn von der Sahara die heißen Calima Winde wehen. Im Sommer wird es zwar wärmer, aber auch nicht so toll wie im kontinentalen Festlandsklima – der Kanarenstrom kühlt die Region immer wieder einigermaßen ab. Bestes Reisewetter also auf Gran Canaria.
Mit etwas Regen mußt Du schon mal rechnen, vor allem in den Wintermonaten von November bis Februar. Doch der hält meist nicht lange an – der größte Teil der Niederschläge auf Gran Canaria, der die Insel grün und frisch hält, kommt als Nebel von der See. Deshalb ist es im Inselinneren auch deutlich trockener und die Vegetation wesentlich ärmer. Kleiner Tip, vergiß die Sonnenbrille nicht!*
Unterkünfte – Hotels und Ferienwohnungen in Gran Canarias Norden
Die Hauptstadt Gran Canarias, Las Palmas bietet eine Menge Hotels in verschiedenen Stadtteilen. Die größte Dichte an Unterkünften erreicht natürlich der Stadteil Santa Catalina am Playa de las Canteras. Das ist vom historischen Zentrum ein ganzes Stück entfernt. So mußt Du Dich entscheiden, ob Du lieber den Strand vor der Nase haben möchtest oder länger in der Altstadt bummeln, Museen besuchen und kanarisch – spanische Atmosphäre genießen willst. Es verkehren Stadtbusse und für ein Mietfahrrad oder einen eScooter gibt es auch Radwege,. Doch wenn ich schon mal in einer Stadt bin, ist es für mich immer schöner, Ausstellungen und alte Gebäude um mich herum zu haben und abends noch einmal in einem Straßenlokal ein Glas vino tinto zu genießen.
budget – Unterkünfte auf Gran Canaria
budget – Unterkünfte in Hostels* gibt es auf Gran Canaria (fast) nur in Las Palmas. Dort ist aber die Auswahl ganz gut und die Hostelbetreiber sind oft sehr bemüht, ihre Gäste mit Zusatzangeboten wie abendlichem Kochen für alle oder Führungen zu verwöhnen. Die Preise für ein Dorm- Bett starten bei 10€ und gehen bis etwa 20€.
Ferienzimmer in Las Palmas, Santa Catalina ( am Playa de las Canteras)
Für Musikliebhaber eine gute Wahl ist Las Canteras 7urbe*, ein Apartment mit Schlafzimmer, Bad und Dusche. Denn bis zum Auditorio Alfredo Kraus sind es nur 18 min zu Fuß. Der Playa de las Canteras ist etwa 400m entfernt.
Living Las Canteras – Beachfront Roof Top Terrace* ist eine Ferienwohnung in Strandnähe. Die Einrichtung hat zwei Schlafzimmer sowie eine gut ausgestattete Küche. Von der großzügigen Terrasse reicht der Blick über Strand und die Atlantik – Bucht im Norden Gran Canarias.
Im Canteras vista Playa* bekommst Du ein Apartment bei Bedarf auch für eine größere Familie. Der Strand ist ganz in der Nähe. Küche, Waschmaschine und Bad sind im Ferienapartment verfügbar. Für die Eigenversorgung gibt es einen Supermarkt um die Ecke und auch Restaurants sind nicht weit weg, darunter ein kubanisches „Esquinita Cubana“.
Die Villa Marina, Sol y Sal* liegt direkt am Strand und hat eine Terrasse mit Infinity Pool. Für bis zu 4 Gästen stehen zwei Schlafzimmer sowie eine Küche zur Verfügung.
Apartments in Las Palmas, Triana und Vegueta (Altstadt)
The stay Las Palmas* bietet mehrere Apartments in guter Lage , um auf kurzem Wege die Las Palmas Altstadt – Attraktionen in Triana und Vegueta sowie der Busbahnhof San Telmo zu erreichen. Die Küche ist mit Toaster, Mikrowelle und Kühlschrank ausgestattet. Gutes Internet ist vorhanden. Casa de Colon und Kathedrale sind rund 100m entfernt, die Calle Triana 200m.
Die Cathedral Suites* finden sich im Jugendstil – Viertel Triana am Übergang zur Altstadt von Vegueta in Las Palmas. San Telmo Park und Busbahnhof sind zu Fuß über Boulevard – Wege schnell zu erreichen. Apartments mit 2 – 4 Schlafmöglichkeiten sowie gut ausgestatteten Küchen sorgen für bequeme und entspannte Nächte in der Inselhauptstadt von Gran Canaria. Waschmaschine und Tee- / Kaffee-Zubehör können genutzt werden. Eine Terrasse steht allen Gästen der Ferienwohnung zur Verfügung.
In den Vegueta Luxury Apartments* finden jeweils zwei bis drei Gäste ihr Ferienzimmer in Gran Canaria. Bad und Küche mit Toaster, Kaffeemaschine und Wasserkocher sowie Kaffee- und Teezubehör gehören zur Ausstattung der Zimmer. Die Altstadt Vegueta mit der Kathedrale von Las Palmas liegt unmittelbar vor der Tür der Ferienapartments. Bis zum Park und Busbahnhof San Telmo sind es etwa 600m durch die Fußgängerzonen des Jugendstil – Viertels Triana.
Top- Unterkünfte in Las Palmas
Royal Hideaway Hotel *****
Das Royal Hideaway Hotel in Santa Catalina* ist ein 5 Sterne – Hotel nur wenige Meter vom Yachthafen entfernt. Freundliche klimatisierte Zimmer, fast alle mit Balkon oder Terrasse, bieten großen Komfort für die Gäste. Ein Außenpool und Wellness Bereich mit whirpool und türkischen Bädern stehen im Hotel zur Verfügung. Drei Restaurants sorgen für Gourmet – Gaumenfreuden, zwei Bars warten mit Drinks für entspannte Abende auf.
Bull Reina Isabel ****
Das 4 Sterne Bull Reina Isabel Hotel* liegt nur 300m vom Playa de las Canteras entfernt. Mit einem Dachpool, kostenfreiem Wellness – Center und Fitneß – Raum werden die Ansprüche bewegungsfreudiger Gäste erfüllt. Für den Strandbesuch stehen kostenfreie Handtücher, Liegen und Sonnenschirme bereit. Die klimatisierten Zimmer verfügen über einen Balkon, das Hotel hat eine Dachterrasse mit Atlantik – Blick. Sowohl am Dachpool als auch am Strand erwartet eine Bar die Gäste.
Altstadt – Hotel Suites 1478 *****
Für historisch Interessierte und Kunstliebhaber ist das kleine Altstadt – Hotel Suites 1478* die beste Adresse mit 5 Sternen in Las Palmas. Im Stadtteil Vegueta gelegen, bietet die Dachterrasse einen Blick auf die Kathedrale Santa Ana. Das Casa de Colon ist nur 200m entfernt. Schmucke, klimatisierte Zimmer mit Bad wecken Sympathien mit geschmackvoller Einrichtung. Für ein gutes Frühstück sorgt das hauseigene Restaurant. Das Altstadt – Hotel 1478 ist eines der schönsten Hotels auf Gran Canaria.
Boutique Hotel Cordial La Peregrina ****
Mitten im Jugendstil – Viertel Triana und doch mit einigem Luxus ausgestattet ist das Boutique Hotel Cordial La Peregrina* in Las Palmas de Gran Canaria. In einer Parallelstraße zum Boulevard Calle Triana ist dieses Hotel nahe am Park und Busbahnhof San Telmo gelegen, ebenso wie zum Viertel Vegueta mit der Kathedrale Santa Ana und dem Casa de Colon. Die Einzel- und Doppelzimmer sind klimatisiert. Eine Dachterrasse mit Außenpool dient ganzjährig der Entspannung an frischer Luft. Das Hotel bietet ein tägliches Frühstücksbuffett.
Unterkünfte in und nahe Agaete an der Nord- West – Küste von Gran Canaria
Badefreunde werden im Las Nieves Blue* ihre Unterkunft ganz in der Nähe zu den Stränden von Agaete finden. Denn der kleine Ortsteil Puerto de las Nieves ist mit Hafen und Küste das Tor zum Atlantik. Hier starten auch die Schnellfähren nach Teneriffa. Das Zentrum von Agaete ist in etwa 1km Entfernung hügelan zu finden. Im Las Nieves Blue finden bis zu 8 Gäste in vier Schlafzimmern ihre Unterkunft. Ein eigener Pool gehört zur Anlage. Wem die Sonne Gran Canarias nicht reicht, kann im Solarium nachbräunen.
Wer lieber ein Hotel nutzen möchte, findet großzügige Zimmer im Hotel Puerto de las Nieves*. Die Ausstattung der Zimmer mit warmen Holzmöbeln im Kaptain – style paßt zur maritimen Lage unweit von Hafen und (Stein-)Strand. Falls das Wetter kein Bad im Atlantik zuläßt, gibt es eine Alternative im indoor – Pool in den Kellerräumen des Hotels, einschließlich Jacuzzi. Auch fitness und diverse wellness – Angebote können genutzt werden. Vermittelt werden weitere Aktivitäten wie geführte Radtouren, Wandern oder Tauchen. Das Zentrum von Agaete ist etwa 1km von der Unterkunft entfernt. Der Bus in die Insel – Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria hält praktisch vorm Haus.
Quartiere weiter draußen in den Bergen bei Agaete
Ein Feriengrundstück Casa Rural la Asomadita* lädt Gäste in eine ruhige Tallage etwa 3km außerhalb von Agaete ein. Für die Gäste stehen vier Schlafzimmer mit jeweils 2 Betten zur Verfügung. Die Strände sind zwar etwas weiter weg, dafür lockt an der Ferienwohnung ein großzügiger Außenpool zum Baden. Begeistert sind Gäste vor allem über den Blick ins Tal von Agaete.
Für Wanderfreunde ist das Apartment Makondo* eine gute Wahl. Es befindet sich ebenfalls knapp 3km von Agaete entfernt. Ein Schlafzimmer mit Doppelbett steht zur Verfügung, außerdem kann mittels Schlafsofa im Wohnzimmer die Übernachtungskapazität des Ferienapartments auf 4 Gäste erweitert werden. Die Terrasse bietet einen phantastischen Meerblick. Die Küche macht mit Herd und Backofen unabhängig von Restaurants. Wobei aber mindestens ein Restaurant und ein Café in der Nähe liegen. Direkt vom Apartment aus sind Wanderungen im Tal von Agaete und die umliegenden Berge im Nordosten Gran Canarias schnell zu starten.
Mit dem Mirador de Valle* kannst Du Dich auf ein ruhiges Ferienhaus mit Ausblick auf die Berge von Gran Canaria freuen. Im Doppelbett des Schlafzimmers und auf dem Schlafsofa im Wohnzimmer finden zusammen 3 Erwachsene Platz in dieser bezaubernden Unterkunft. Eine voll ausgestattete Küche steht in diesem Ferienhaus zur Verfügung. Die große Terrasse erweitert den Raum um ein angenehmes Refugium mit Blick auf Meer und Berge.
Reiseführer und Wanderkarten für Gran Canaria
Wer beides in einem sucht, also Reiseführer für die wichtigste Stadt auf Gran Canaria, kulturelle Highlights und Kulturtips, aber auch ruhige Orte und einen Wanderguide mit Routenvorschlägen, der findet seinen Kompromiß im „Reiseführer Gran Canaria mit den zwölf schönsten Wanderungen und Faltplan„* aus der Reihe Reise-KnowHow. Neben den Tips sind vor allem 12 mögliche Wanderrouten vorgestellt und beschrieben – soviel willst Du erstmal schaffen in Deinem kurzen Urlaub 😉 Dieser Reiseführer ist als Taschenbuch in Papierform, aber auch als eBook erhältlich.
Den Fokus stärker auf den Wanderführer legt der Kompass Wanderführer Gran Canaria*. Obwohl im Begleitheft auch einige allgemeinere Inselinformationen weitergegeben werden, steht das Erwandern der Inselschönheit im Mittelpunkt dieses 2in1 – Pakets. Zum Guide- Heft gehört demzufolge auch eine gute Wanderkarte Gran Canaria im Maßstab 1:50.000.
Hast Du Dir mit dem KnowHow- Reiseführer einen Überblick und erste 12 Anregungen geholt, kannst Du Deine Vorbereitungen mit der KOMPASS Wanderkarte Gran Canaria* noch perfektionieren. Damit hast Du eine sehr gute Wanderkarte mit zahlreichen Zusatzinformationen. Einzelne Gebiete sind mit Detailkarten genauer ausgewiesen. Eine kostenlose App sorgt für weitere Informationen. Und damit Du nicht mit Pappmaché im Regen stehst, wurde eine sehr wetterfeste und reißfeste Papiersorte als Basismaterial gewählt.
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Zum Abschluß und als Zusammenfassung noch ein kleines Gran Canaria FAQ:
Die Insel Gran Canaria liegt im Atlantischen Ozean etwa 210km vor der westafrikanischen Küste (Marokko). Sie gehört zur Gruppe der Kanarischen Inseln.
Obwohl die Insel Gran Canaria geografisch Afrika zugeordnet wird, gehört sie politisch zum Staatsgebiet von Spanien und ist damit Teil der Europäischen Union. Spanien ist einer der „Schengen – Staaten“, die einen gemeinsamen Binnenraum ohne kontrollierte Binnengrenzen vereinbart haben. Deshalb gibt es bei der Reise nach Gran Canaria aus einem anderen Schengen – Staat auch keine Grenzkontrollen. Ein Ausweis (Personalausweis oder Reisepaß) ist aber dennoch erforderlich, da die Flug- und Fährgesellschaften beim Boarding die Identität prüfen.
Gran Canaria und alle Kanarischen Inseln liegen in der Zone der Westeuropäischen Zeit. Abgesehen von Verschiebungen durch Sommerzeit-Spielereien mancher Länder ist die Westeuropäische Zeit gleich der Zeit auf dem 0-Meridian von Greenwich (Greenwich Meridian Time GMT). Für Besucher aus der Zeitzone Mitteleuropäische Zeit (CET) bedeutet das eine Verschiebung von -1 Stunde.
Gran Canaria liegt am Atlantischen Ozean.
Gran Canaria gehört geografisch zur Inselgruppe der Kanaren und politisch zu Spanien.
Die Hauptstadt der spanischen Insel Gran Canaria ist Las Palmas.
Die kanarische Insel Gran Canaria ist von den klimatischen Bedingungen her durch den Atlantik und den nahen Kontinent Afrika geprägt. Dadurch ist ganzjährig ein frühlingshaftes bis sommerliches Wetter zu erwarten. Neben schönen Küstenregionen mit großen Stränden v.a. im Süden hat Gran Canaria großräumig Gebirge, die mit vulkanischem Felsgestein und einer Vielzahl von exotischen grünen Pflanzen einen starken Kontrast zum blauen Meer bilden. Kleine und größere Städte wie vor allem die Inselhauptstadt Las Palmas bieten architektonisch und kulturell reizvolle Attraktionen mit langer Geschichte. Diese Schönheiten und Sehenswürdigkeiten Gan Canarias lassen sich wegen der hervorragenden touristischen Infrastruktur sehr einfach individuell erkunden.
Bekannt sind die Altstadt Vegueta und der Stadtstrand Playa de las Canteras in der Inselhauptstadt Las Palmas. Viele Badegäste kennen auch die Sanddünen bei Maspalomas im Süden von Gran Canaria. In der Nähe findet sich der „Palmitos Park“, ein Palmen- und Tierpark, der bei vielen Inselbesuchern beliebt ist. Botanisch interessant sind die Lorbeerwälder im Norden sowie die kakteenähnliche Kanaren-Wolfsmilch, die vor allem im Süden von Gran Canaria zu finden sind. Ein beeindruckendes Ziel auf Gran Canaria sind auch die ca. 290 Höhlen Cenobio de Valeron, die von den Ureinwohnern als Getreidespeicher in den Tuffstein gegraben wurden.
Badegäste reisen vor allem in den Süden von Gran Canaria um Maspalomas und Playa de Ingles. Denn dort finden sich breite große Sand-Strände, viele Hotels und andere Unterkünfte, eher trockene, sonnige Regionen und alles, was Badeurlauber erwarten. Wer weniger Touristenrummel sucht sowie abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, Wäldern, schroffen Felsküsten und kleinere Strände, die teilweise auch von groben Kieseln gebildet werden, reist lieber individuell in den Norden Gran Canarias. Dort finden sich mehr ruhige Orte, die authentisches kanarisches Leben mit abwechslungsreicher Kultur sowie künstlerischen und geschichtlichen Ausstellungen bieten.
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